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Harte Strafe für die Patriots im "Deflategate"-Skandal

Heute Redaktion
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Bild: imago sportfotodienst (imago sportfotodienst)

Im Skandal um zu weich aufgepumpte Bälle in der Play-off-Partie zwischen den New England Patriots und den Indianapolis Colts setzte es für den späteren Super Bowl-Champion eine harte Strafe. Das Team aus Foxborough muss eine Million Dollar zahlen und verliert zwei Draft Picks. Außerdem wurde auch Star-Quarterback Tom Brady bestraft.

Im Skandal um zu weich aufgepumpte Bälle zwischen den New England Patriots und den Indianapolis Colts setzte es für den späteren Super Bowl-Champion eine harte Strafe. Das Team aus Foxborough muss eine Million Dollar zahlen und verliert zwei Draft Picks. Außerdem wurde auch Star-Quarterback Tom Brady bestraft. 

In der Play-off-Partie der Patriots gegen die Colts waren elf der zwölf Spielbälle nicht regelkonform aufgepumpt gewesen. Das stellte die NFL nach einer dreimonatigen Untersuchung nun fest. Es sei "wahrscheinlich", dass absichtlich Luft aus den Bällen ausgelassen wurde. Beim 45:7-Erfolg waren die Bälle vor Beginn des Matches vom Referee kontrolliert und für korrekt aufgepumpt befunden worden. Danach muss Luft ausgelassen worden sein. 

Durch weniger hart aufgeblasene Bälle ist es einfacher, Würfe zu fangen und diese auch zu kontrollieren. Die Patriots fassten eine Strafe von einer Million US-Dollar aus und verlieren ihren First Round-Pick im NFL-Draft 2016, dazu einen Viertrunden-Pick im Folgejahr. Star-Quarterback Tom Brady wurde für vier Spiele gesperrt, weil der Super Bowl-MVP von den Vorgängen zumindest gewusst haben soll.