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Hasenhüttl dreht seinen Stars das WLAN ab

Ralph Hasenhüttl greift durch. Der Coach von Southampton dreht seinen Stars das WLAN ab. So können die nicht Computerspiele zocken.

Heute Redaktion
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Das Computerspiel "Fortnite" ist gerade in aller Munde. Auch bei Fußballern. So zockte Mesut Özil bereits nächtelang durch. Ein englischer Profi erklärte, das Spiel bedrohe seine Karriere.

Um seine Stars davor zu schützen, erklärte Southampton-Coach Ralph Hasenhüttl, das WLAN im Mannschaftshotel abzudrehen. Bereits als Trainer von RB Leipzig hatte er mit Computerspielen, die Suchtpotential bergen, zu kämpfen.

"Das ist etwas, wogegen man aktiv vorgehen muss. Ich tue das", erklärte der 51-jährige Österreicher vor dem Premier-League-Spiel seiner "Saints" gegen Brighton.

"Diese Maßnahmen habe ich auch bei meinem letzten Klub durchgesetzt. Da hatten wir das Problem, dass Spieler bis drei Uhr nachts gespielt haben", berichtete Hasenhüttl über Vorfälle bei RB Leipzig.

Der gebürtige Grazer betonte allerdings, dass keiner seiner Spieler ein Suchtproblem habe. "Ich stehe im Kontakt zu meinem Kapitän und anderen Spielern, um mit ihnen darüber zu sprechen." (wem)