Formel 1

Hass im Netz! Jetzt setzt sich Formel-1-Team zur Wehr

Nach dem Brasilien-Wochenende hängt beim Formel-1-Team von Alpine der Haussegen schief. Hass-Kommentare im Netz rufen einen scharfen Konter hervor.

Heute Redaktion
Aufregung um Fernando Alonso und Esteban Ocon
Aufregung um Fernando Alonso und Esteban Ocon
IMAGO/HochZwei

Das Sprintwochenende in Sao Paulo verlief für die Alpine-Piloten nicht nach Wunsch. Ganz ohne Problemen mit Rivalen nahmen sich Fernando Alonso und Esteban Ocon mit einer Berührung schon in der ersten Runde selbst aus dem Rennen. Danach kam es zu einem Schlagabtausch der Piloten. "Fernando war außen, ich konnte in dem Moment nicht viel anders machen", meinte Ocon. Alonso konterte auf "Sky" scharf: "Da gibt es nichts zu diskutieren."

Versöhnlich: Am Rennsonntag raste Alonso schließlich auf Rang fünf, wurde "Best of the rest". Der Ärger vom Vortag war dadurch aber längst nicht verflogen.

Im Netz gingen die Wogen hoch. Doch statt die Diskussionen weiter zu befeuern zieht das Alpine-Team jetzt die Notbremse. Der Grund sind Hass-Kommentare, die offenbar überhand nehmen. "Was auch immer auf der Rennstrecke passiert, es gibt niemals Grund für toxische und hasserfüllte Kommentare sowie Beleidigungen gegen unsere Fahrer, Teammitglieder oder Fans", schreibt der Rennstall auf Twitter.

Formel-1-News im Video:

Dem Social-Media-Team von Alpine seien insgesamt "882 toxische und 162 schwer toxische" Kommentare aufgefallen. "Wir werden das als Team nicht tolerieren", heißt es jetzt von den Franzosen. Nun sollen rechtliche Schritten gegen die Verfasser der Beiträge eingeleitet werden. Welche Konsequenzen die zur Folge haben werden, bleibt abzuwarten.

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