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Hat Bremen Gegner mit Drohnen ausspioniert?

Werder Bremen könnte in Schwierigkeiten stecken. Ein Scout soll das Training von Gegner Hoffenheim mit einer Drohne gefilmt haben - absolut verboten!

Heute Redaktion
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Werder Bremen sorgt vor dem Spiel gegen die TSG Hoffenheim für Negativschlagzeilen. Die Grün-Weißen sollen das Training des Gegners mit einer Drohne ausspioniert haben.

Ein Werder-Scout ließ laut Bild ein Fluggerät über das Trainingsgelände schweben, um die Taktik von Hoffenheim auszuspähen. Bei der TSG lief ein absolutes Geheimtraining.

"Wir haben den Fall der Polizei übergeben, die hat die Ermittlungen eingeleitet", heißt es aus Hoffenheim.

"Mussten Spione von Bäumen holen"

Werder-Manager Frank Baumann versucht abzuschwächen: "Ich kann bestätigen, dass ein Mitarbeiter von uns vor Ort war. Es ist normal in der Bundesliga, sich so gut wie möglich über den Gegner zu informieren. Wir haben bei uns auch schon Beobachter anderer Teams von den Bäumen geholt oder aus unserem Stadion entfernen lassen. Sollte es zu einem Einsatz einer Drohne gekommen sein, ist es allerdings ohne Wissen von mir und von Trainer Florian Kohfeldt geschehen."

Sollte der Vorfall bestätigt werden, droht dem Werder-Mitarbeitet eine Strafe von 50.000 Euro, denn das Überfliegen von Menschenversammlungen ist verboten. (Heute Sport)