Wien-Wahl

Hat Strache mit Parteigeld Weihnachtsgeschenke gekauft?

Neue Vorwürfe gegen Heinz-Christian Strache. Der Ex-Vizekanzler soll auch Weihnachtsgeschenke über sein Spesenkonto verrechnet haben. 

Michael Rauhofer-Redl
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Zuletzt wurde gemunktelt Baron könnte zugunsten Heinz-Christian Straches auf sein Mandat im Gemeinderat verzichten.
Zuletzt wurde gemunktelt Baron könnte zugunsten Heinz-Christian Straches auf sein Mandat im Gemeinderat verzichten.
(Bild: picturedesk.com/APA)

Die lange Liste der Vorwürfe gegen den früheren Vizekanzler Heinz-Christian Strache ist um einen Punkt länger geworden. Denn laut Informationen des "Standard" soll Strache seiner Partei auch Weihnachtsgeschenke in Rechnung gestellt haben. Dazu habe es regelrechte Shoppingtouren gegeben, an denen die Büroleiterin, der Bodyguard und ein ehemaliger Kabniettsmitarbeiter teilgenommen haben.

Diese sollen in Straches Auftrag mit dessen Gattin Philippa die Einkäufe besorgt haben. Wie das Blatt schreibt, seien es insgesamt 15 bis 20 Einkäufe gewesen: Beliebte Destinationen: Parfümerien. Laut Assistentin, für sie gilt wie für alle Genannten die Unschuldsvermutung, seien die Einkäufe über die Partei abgerechnet worden. "Einen Teil dieser eingekauften Waren hat Frau Strache dann persönlich mitgenommen. Die Abrechnung erfolgte aber zu 100 Prozent über die Partei", zitiert der Standard aus einer Einvernahme. 

Insgesamt soll das Ehepaar Strache laut Ermittlern der FPÖ mehr als eine halbe Million Euro zugefügt haben. Über das Spesenkonto Straches sollen etwa Nachhilfestunden, Reperaturen am Swimmingpool oder auch Medikamente abgerechnet worden sein. 

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