Schon wieder ein neues Album

Hat Taylor Swift jetzt die Lizenz zum Gelddrucken?

Super-Tour, Mega-Film und jetzt ein Giga-Album: Mit "1989 (Taylors Version)" erscheint am Freitag Swifts wohl größte Neueinspielung.

Fabian J. Holzer
Hat Taylor Swift jetzt die Lizenz zum Gelddrucken?
Taylor Swift veröffentlicht "1989 (Taylors Version)" jetzt ihre bereits vierte Neueinspielung
Picturedesk, Universal Music

Milliarden-Imperium Taylor Swift: Ihre "The Eras"-Tour hat alleine heuer bereits 780 Millionen Dollar eingespielt und wird 2024 die Milliardengrenze sprengen. Der gleichnamige Kinofilm ist mit Einnahmen von aktuell 179 Millionen Dollar längst der erfolgreichste Konzertfilm aller Zeiten und am Freitag legt die 33-Jährige auch gleich noch mit dem Album "1989 (Taylors Version)" nach, das in den Charts mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit die Comeback-Platte der Rolling Stones von Platz 1 in den amerikanischen Billboard Charts verdrängen wird. 

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    Taylor Swift
    Taylor Swift
    (Bild: Reuters)

    Warum Taylor Swift (33) neben ihren aktuellen Alben auch ihre früheren CD neu veröffentlicht:

    "1989 (Taylors Version)" ist nun schon die vierte komplette Neueinspielung eines bereits erschienenen Albums von Swift. Die Rechte an den ursprünglichen Aufnahmen ihrer ersten sechs Alben wurden 2019 an den Musik-Magnaten Scooter Braun verkauft, was Swift komplett ablehnte. Nachdem die Rechte an den Kompositionen weiter bei Swift gelegen waren, kündigte sie noch 2019 an, ihre früheren Werke einfach neue aufnehmen zu wollen, um zu verhindern, dass Braun weiter Geld mit ihrer Musik verdient. Diese Ankündigung wurde damals zunächst noch von vielen belächelt, aber alle Neuveröffentlichungen der Alben "Fearless" (2021), "Red" (2021) und "Speak Now" (2023) erreichten unter der Zusatzbezeichnung "Taylors Version" Platz 1 der US-Charts und ließen die Verkäufe der alten Versionen in den Keller sacken. 3:0 für Swift.

    Das neue Album "1989 (Taylors Version)" dürfte noch erfolgreicher werden als die bisherigen Neueinspielungen, weil das Original von 2014 den finalen Punkt des Wandels der Country-Sängerin Swift zum Pop-Phänomen darstellt. Von den dreizehn Songs des Albums wurden ganze sieben als Singles veröffentlicht, inklusive Superhits wie "Shake if Off", "Blank Space" oder "Wildest Dreams". Seit 2014 verkaufte sich das Original gigantische zehn Millionen Mal, ein Rekord, den Swift jetzt mit der Neuauflage zu übertrumpfen versucht. 

    Besonders in den USA haben sich die Plattengeschäfte auf einen wahren Ansturm der "Swifties" eingestellt: Wo sonst Kisten mit neuen CDs und - auf Swifts persönlichen Wunsch auch - Vinyls angeliefert werden, sind es jetzt ganze LKW-Ladungen. Die erst im Juli 2023 veröffentlichte neue Version von "Speak Now" verkaufte alleine auf Vinyl 270.000 Exemplare und das nur in den USA. Ähnliche Verkaufszahlen von einzelnen Vinyl-Schallplatten gab es zuletzt Anfang der 1990er-Jahre. 

    Die Swift-Lawine: Vier unterschiedliche CDs, Doppel-Vinyl, digital und sogar als Musikkassette!

    Auf "1989 (Taylors Version)" befinden sich jene sechzehn Titel, die auch auf der Deluxe-Ausgabe des Originals zu finden waren, plus fünf weitere, die damals geschrieben, aber nie aufgenommen oder zumindest nicht veröffentlicht worden waren. Erhältlich ist das Album als CD - mit vier unterschiedlichen Cover-Farben, als Doppel-Vinyl, als Musikkassette  - was bei großen Releases mittlerweile fast schon wieder Pflicht ist - und natürlich digital. Dass auch dieses Album wieder zur Nummer 1 werden wird, ist genauso sicher, wie, dass sich Scooter Braun auch diesmal wieder in den Hintern beißen dürfte…  

    Die VIP-Bilder des Tages:

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      Schauspieler Florian David Fitz transportiert seinen Hund auf die etwas andere Art.
      Schauspieler Florian David Fitz transportiert seinen Hund auf die etwas andere Art.
      Instagram/florian.david.fitz
      fh
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