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Hätte sich Ronaldo für dieses Foul Rot verdient?

Cristiano Ronaldo verschoss einen Elfer, flog fast vom Platz und mit Portugal beinahe aus der WM-Endrunde. Die Aufreger-Szene:

Heute Redaktion
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Um ein Haar schrammte der Iran gegen Portugal am Montag zum Abschluss der WM-Gruppenphase an einer Sensation vorbei. In der Schlussphase vergab der Außenseiter die große Chance auf die Führung, die für Portugal das WM-Aus, für den Iran den Achtelfinal-Einzug bedeutet hätte. So endete ein Match ohne viele sportliche Highlights 1:1.

Gesprächsstoff bot es dennoch zur Genüge. Der große Aufreger: Der Ellbogen-Schlag von Cristiano Ronaldo. Der Superstar sah in der zweiten Halbzeit die Gelbe Karte. Er hatte seinem Gegenspieler im Vorbeilaufen den Ellbogen ins Gesicht geschlagen.

Gelb oder Rot?

Nach minutenlangem Video-Studium beließ es das Schiedsrichter-Team bei einer Verwarnung. Viele sprachen promt von einem Superstar-Bonus. Ronaldo kann von Glück sprechen, im Achtelfinale nicht gesperrt zu sein.

Mildernde Umstände: Ronaldo wird von Experten zu Gute gehalten, dass es er an seinem Gegenspieler vorbeilaufen wollte. Es lässt sich nicht ohne Zweifel feststellen, ob der Ellbogen dabei absichtlich im Gesicht des Gegners landete, es sich also um eine Tätlichkeit handelte. Weiter oben im Artikel können Sie sich selbst ein Urteil bilden.

Verschossener Elfer



Es war nicht der Abend des Real-Goalgetters. Ronaldo wollte in der Torschützenliste Harry Kane (fünf Tore) wieder ein-, im Idealfall auch überholen. Ein Tor hätte für den "Ausgleich" im Rennen um die Torjäger-Krone gereicht. Die große Chance hatte Ronaldo auf dem Fuß - er verschoss seinen Elfmeter.

(Heute Sport)