Sport

Heftige Watsche für Vettel - Keine einzige Testrunde

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: imago sportfotodienst

Mit einem ordentlichen Dämpfer endete der vorletzte Testtag am Samstag für Red Bull Racing. Sebastian Vettel brachte es aufgrund von neuerlichen technischen Problemen in acht Stunden nicht auf eine einzige gezeitete Runde. Williams-Pilot Felipe Massa fuhr unterdessen die Bestzeit des Tages.

Am Freitag war man beim Weltmeister-Team noch hoffnungsvoll, nachdem man endlich einen Tag ohne Probleme absolvieren und . Einen Tag später übernahm Sebastian Vettel und wieder zogen dunkle Wolken über der Bullen-Box in Bahrain auf. 

Mit zweieinhalb Stunden Verspätung ging der Weltmeister auf die Strecke, musste aber schon nach vier Kurven seinen RB10 abstellen. Eine halbe Stunde später startete er den nächsten Versuch, doch schon am Ende der Boxenausfahrt streikte der Bolide erneut. Danach wurde zwar fleißig am Auto gewerkt, doch Vettel war für den Rest des Tages zum Zuschauen verdammt. Laut Red Bull gab es ein Problem mit der Elektrik. Jetzt wird die Zeit knapp. Am Sonntag ist die letzte Testmöglichkeit, ehe es zum Saisonauftakt nach Melbourne geht. 

Vettel sieht es nicht dramatisch

"Man darf's nicht zu sehr dramatisieren. Das war aber mit Sicherheit heute kein guter Tag", erklärte Vettel. "Wir hatten am Morgen ein elektrisches Problem, wir haben lange gebraucht, um die Batterie zu wechseln. Die Testerei hat bei uns noch nicht so richtig angefangen. Was die Zuverlässigkeit angeht, sind wir nicht gut. Dafür fahren wir zu wenig. Und wenn wir fahren, geht meistens was kaputt." 

Nicht nur Vettel kämpfte mit Problemen

Vettel war aber nicht der einzige Pilot, der vom Defektteufel Besuch bekam. Sein deutscher Landsmann kam nach nur einer Runde mit einem brennenden Sauber an die Box zurück und beendete den Testtag ebenfalls vorzeitig. Auch das Renault-Team Lotus kämpfte mit Elektronikdefekten, Romain Grosjean absolvierte lediglich 33 Runden.

Am Ende der Session testeten die Teams Qualifying-Abstimmungen. Dabei fuhr Felipe Massa die Bestzeit. Der Williams-Pilot war mit 99 Runden unter den Fleißigsten. Die meisten Runden absolvierte Marcus Ericsson im Caterham - trotz Renault-Triebwerk im Rücken.

Die Bestzeiten vom Samstag im Überblick:

1. Felipe Massa (BRA) Williams 1:33,258 Min. (99 Runden)

2. Nico Rosberg (GER) Mercedes +0,226 Sek. (103)

3. Kimi Räikkönen (FIN) Ferrari +2,168 (87)

4. Kevin Magnussen (DEN) McLaren +2,636 (88)

5. Daniil Kwjat (RUS) Toro Rosso +2,855 (81)

6. Nico Hülkenberg (GER) Force India +2,947 (115)

7. Jules Bianchi (FRA) Marussia +3,829 (78)

8. Marcus Ericsson (SWE) Caterham +4,825 (117)

9. Romain Grosjean (FRA) Lotus +8,908 (33)

10. Sebastian Vettel (GER) Red Bull keine Zeit

11. Adrian Sutil (GER) Sauber keine Zeit