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Heftiger Husten: Frau (66) schwer verletzt

Heute Redaktion
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Die Anfälle waren so stark, dass eine Rippe brach und sich die Knochenenden verschoben.
Die Anfälle waren so stark, dass eine Rippe brach und sich die Knochenenden verschoben.
Bild: New England Journal of Medicine

Ein gigantischer Bluterguss an der Seite, quälende Schmerzen in der Brust: Ihre Hustenanfälle machten einer Patientin in den USA das Leben zur Hölle.

So gefährlich kann Husten sein! Eine Untersuchung im Spital zeigte laut "New England Journal of Medicine", dass die 66-Jährige durch ihre Atembeschwerden sogar innere Verletzungen davontrug: Einen Durchbruch an der Brustwand und einen verschobenen Rippenbruch.

Längerer Leidensweg

Die Frau hatte schon zuvor einen Arzt aufgesucht, der aber "nur" eine Grippe diagnostizierte. Als die Symptome immer quälender wurden, stellte sich der wahre Grund dafür heraus.

Die Patientin litt an Keuchhusten – und das, obwohl sie acht Jahre zuvor dagegen geimpft worden war. Ab dem 60. Lebensjahr wird allerdings alle fünf Jahre eine Auffrischung empfohlen.

Keuchhusten ist eine bakterielle Infektionskrankheit, die tödlich ausgehen kann und in Österreich meldepflichtig ist. (red)

Keuchhusten ist eine langwierige Erkrankung der Atemwege, die durch das Bakterium Bordetella pertussis (selten durch andere Bordetella-Arten) verursacht und durch Tröpfcheninfektion - also durch Sprechen, Husten oder Niesen - von Mensch zu Mensch übertragen wird. Mehr Infos zu Krankheit und Impfschutz auf Netdoktor.at

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