Sport

Heimische Klubs im Internet-Abseits

Heute Redaktion
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Was geht hier App? Leider so gut wie nichts - zumindest bei den zehn heimischen Bundesliga-Klubs. Große soziale Internet-Plattformen wie Facebook werden bis dato von den Vereinen kaum genutzt. Immerhin: Rekordmeister Rapid, Österreichs populärster Klub, will im Frühjahr 2011 auf Facebook groß durchstarten.

Bis zu zwei Millionen Österreicher nutzen täglich das soziale Netzwerk Facebook. Die Vermarktungschancen darauf werden von den Vereinen noch vernachlässigt - nicht nur schlecht für das Image, sondern auch für die Klubkasse. Laut Experten werden Sponsoren in Zukunft genau hinterfragen, wie Vereine im Social Web aufgestellt sind, bevor sie investieren.

Red Bull Salzburg, einer von sechs Bundesliga-Klubs mit offizieller Facebook-Seite, hat 24.463 Fans, die Wiener Austria 21.402. Zum Vergleich: Barcelona hat mehr als fünf Millionen Facebook-Anhänger - Rekord!

Rapid, mit 1,7 Millionen Fans in Europa Österreichs Top-Klub, will im Frühjahr 2011 auf Facebook durchstarten. So ein Projekt muss von A bis Z erdacht werden. Wie es derzeit andere tun, ist es nicht sinnvoll, sagt Marketing-Chef Markus Blümel im Heute-Gespräch. Die Herausforderung: eine aktuelle Seite, die sich noch von der offiziellen Klub-Homepage abhebt.

Klaus Pfeiffer