Es ist die nächste Hiobsbotschaft aus Oberösterreichs Wirtschaft. Eine Sprecherin von Heinzelpaper hat gegenüber dem ORF Oberösterreich erklärt, dass es derzeit zu vorübergehenden Kapazitätsanpassungen komme und deshalb personelle Maßnahmen notwendig sind.
Das heißt, es könnte passieren, dass Beschäftigte ihren Job verlieren, weil weniger produziert wird. Die Maßnahmen seien aber mit den Vertretern der Arbeitnehmer abgesprochen, wie die Sprecherin betont.
Für die Werke in Laakirchen und Steyrermühl gibt es aber Entwarnung: Diese Standorte sind laut dem Unternehmen nicht gefährdet.
Die Papierindustrie steckt momentan in einer schwierigen Zeit, das spürt auch Heinzelpaper. Das Unternehmen stellt unter anderem Papier, Verpackungen aus Wellpappe und Schnittholz her. Heinzelpaper gehört zur Heinzel-Gruppe und beschäftigt mehr als 670 Mitarbeiter.
Seit Tagen gehen die Wogen in Linz hoch. Die chemische Industrie hat in der Landeshauptstadt mit einem ein Quadratkilometer großen Areal für Betriebe eine lange Tradition. Dass ausgerechnet ein Unternehmen dieses Sektors jetzt in arge Schwierigkeiten geraten ist, sorgt bei vielen für Bestürzung.
