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Hendlsuppe gab Hirscher Kraft für die Gold-Fahrt

Marcel Hirscher eroberte in Aare seinen siebenten WM-Titel – trotz gesundheitlicher Probleme. Das Erfolgsgeheimnis? Womöglich eine Suppe.

Heute Redaktion
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Vom Krankenbett zur Gold-Medaille! Marcel Hirscher holte am letzten WM-Tag den heiß ersehnten Slalom-Titel. In Anbetracht der Umstände ein Gewaltakt.

Eine hartnäckige Verkühlung setzte dem 29-Jährigen seit seiner Ankunft in Aare zu. "Als ich am Mittwoch hierher gekommen bin, war es nicht selbstverständlich, dass ich mitfahren kann", gestand Hirscher, der auch Riesentorlauf-Silber eroberte.

"Es waren Tage dabei, wo man sich überlegt, ob man nicht lieber in den Krankenstand gehen möchte und seinen Chef anruft und sagt: Sorry, ich bin heute krank, heute wird das nichts."

Aber: Hirscher biss durch – und carvte schlussendlich zu seinem siebenten (!) WM-Titel. Ein Puzzleteil am Weg dorthin: Hühnersuppe!

"Toll, dass man so ein Team um sich hat. Von Hendl­suppe bis viel Schlaf ­haben wir versucht, dass ich mich erfange", erzählt der Ski-Superstar.

Zubereitet wurde die "Wunder-Brühe" übrigens von ÖSV-Chefkoch Martin Mairhofer. Ein kleiner Teil der Medaillen gebührt somit auch ihm. (red)