Sport

Gericht verbietet Red Bull auf Kristoffersen-Helm

Henrik Kristoffersen darf nicht mit dem Red-Bull-Logo auf seinem Helm fahren und blitzte mit seiner Klage vor Gericht ab.

Heute Redaktion
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Der RTL-Weltmeister Henrik Kristoffersen hat in Oslo am Montag vor Gericht eine Niederlage erlitten. Der 24-Jährige hatte im Streit um einen eigenen Kopfsponsor gegen den norwegischen Skiverband geklagt mit dem Ziel, in Zukunft mit dem Logo von Red Bull am Helm seine Rennen zu bestreiten.

Doch das darf er wie auch seine norwegischen Teamkollegen nicht, da dieser Platz dem norwegischen Verbandssponsor "Telenor" vorbehalten ist.

Der Wahl-Salzburger hatte entweder das Recht auf einen eigenen Sponsor oder 15 Millionen Kronen (1,53 Mio. Euro) vom Verband eingeklagt, um sein eigenes Team zu finanzieren. Doch der Richter in Oslo entschied gegen ihn. Kristoffersen hat nun vier Wochen Zeit, um Berufung einzulegen.

"Ich bin natürlich sehr enttäuscht über das Urteil, habe aber Respekt davor, dass das Gericht zu einem anderen Schluss gekommen ist als das, was wir für richtig halten. Der Kampf war nicht umsonst", erklärte der Technik-Spezialist in einer Pressemitteilung.

Der norwegische Verband begründete die zentrale Vermarktung des Kopfsponsorings damit, dass ansonsten die Finanzierung in Spitzen-, Nachwuchs- und Breitensport nicht möglich wäre. (str)