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Hermann Maier hat für Marcel Hirscher einen Karriere...

Heute Redaktion
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Anlässlich der Verleihung des Verdienstkreuzes der Republik Österreich gab Marcel Hirscher in Wien eine Pressekonferenz. Dabei wurde er von Hermann Maier überrascht, der für den fünffachen Gesamtweltcupsieger einen wichtigen Tipp parat hatte.

"Was er noch lernen muss ist seine Siege richtig zu feiern. Es ist das um und auf nach der Saison mal eine Woche zu verschwinden", meinte der "Herminator" in Richtung des 27-Jährigen. "Vom Hermann kann man in dieser Hinsicht sicher einiges lernen", grinste Hirscher zurück.

Noch keine Zeit zum Verschnaufen

Für den 39-fachen Weltcup-Sieger ist die Saison nämlich noch nicht vorbei. Zunächst hat er einige Presse- und Sponsoren-Termine am Programm. "Für den Rummel bin ich selbst verantwortlich, ich sollte nicht so schnell Skifahren", scherzte Hirscher.

Danach geht es zu Skitests in die USA. "In drei Wochen wird dann das normale Leben beginnen", erklärte der Salzburger. Erst dann geht es für den ÖSV-Star in den wohlverdienten Urlaub. Wohin die Reise diesmal geht, , wollte er nicht verraten.

Dabei hätte er die Regeneration schon bitter nötig. "Ich glaube, ich habe schon mal besser ausgeschaut. Das darf man mir nach dieser Saison nicht übel nehmen", so Hirscher, der "den einen oder anderen Knochen spürt".

Lob vom Herminator

Maier strich Hirschers konsequenten Lebensstil hervor, der maßgeblich für die Erfolge ist. "Er hat schon viel erreicht, alles was noch kommt ist eine Draufgabe", so die ÖSV-Legende. "Was mir sehr imponiert hat sind die Leistungen im Super-G, denn hier muss man sehr schlau sein. Es gibt nur eine Besichtigung, das Tempo und Risiko sind sehr hoch", weiß der Super-G-Olympiasieger von Nagano 1998.

Jagd auf Maier-Rekord eröffnet

15 Weltcup-Siege fehlen Hirscher noch auf die österreichische Rekordmarke, die Maier hält. Der Herminator liegt in der ewigen Siegerliste mit 54 Triumphen auf Platz zwei hinter Ingemar Stenmark (86). Dass seine Bestmarke über kurz oder lang fällt, damit hat Maier schon gerechnet. "Ich wäre sehr traurig und würde zum Psychologen gehen", spaßte der Flachauer.

Hirscher lässt dieses Szenario noch bewusst beiseite. "Ich war noch nicht mal ordentlich daheim und möchte die Saison jetzt einmal sacken lassen. Dann möchte ich mir Ziele für die Zukunft stellen", so der 27-Jährige, fügte aber hinzu: "Es ist theoretisch und praktisch möglich wie man diese Saison gesehen hat, vor allem wegen der neuerfundenen Bewerbe wie City-Events."