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Herr Bickel, wer macht bei Rapid die Aufstellung?

Rapid-Sportchef Fredy Bickel im "Heute"-Talk über die Djuricin-Rotation gegen Salzburg, das Trainer-Ultimatum und Platz sieben.

Heute Redaktion
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"Heute": 1:2 gegen Salzburg, nach acht Runden 15 Zähler hinter Platz eins, zehn hinter Platz zwei – was ist los mit Rapid?

Fredy Bickel: "Die Situation ist absolut ernst, alarmierend. Es wird höchste Zeit, dass wir in der Liga in die Gänge kommen."

Wie passt es da, dass Coach Goran Djuricin in Salzburg eine B-Elf aufbietet? Sollte gegen das beste Team der Liga nicht die beste Elf spielen?

"Absolut! Wir haben die Situation vor dem Spiel auch intensiv diskutiert. Aber in diesem Fall war eine Rotation unvermeidbar. Das Risiko, dass sich leicht angeschlagene und nicht ganz fitte Spieler verletzen und dann länger ausfallen, war zu groß."

Ist für Rapids Leistungsträger die Doppelbelastung Liga und Europa League zu hoch? Ein Drei-Tage-Rhythmus wäre für einen jungen, fitten Spieler doch möglich …

"Ja, der Rhythmus wäre zumutbar. Aber wie gesagt waren nicht alle fit. Und rotiert wird bei anderen Teams auch, aber angesprochen wird das nur bei uns."

Hat Djuricin die Aufstellung in Salzburg alleine gemacht?

"Ja, wer spielt, entscheidet immer der Trainer – nicht der Sportchef, nicht das Präsidium."

Rapid liegt derzeit in der Tabelle nur auf Rang sieben – wäre so nicht im Meister-Play-off. Ist dieses Szenario vorstellbar?

"Wir sind nicht blauäugig und sagen: ‚Uns kann das nicht passieren.' Aber ich bin sicher, wir sind bald wieder im oberen Tabellendrittel."

Am Mittwoch wartet im Cup Mattersburg. Muss Djuricin bei einem Aus um seinen Job bangen?

"Nein, ich hänge das nicht an einem einzigen Spiel auf. Aber klar ist auch, dass in den nächsten Wochen Resultate gefordert sind."

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