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Herz gegen Kommerz? Leere VIP-Plätze bei Rapid-Auftakt

Heute Redaktion
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Bild: Heute.at

28.000 Fans, 2:0 gegen Chelsea, das Premierentor durch einen Brasilianer - Rapid weihte das ausverkaufte Allianz Stadion würdig ein. "Der Support von den Rängen war absolute Weltklasse. Jetzt habe ich das verstanden mit dem Lebenssinn", meinte Coach Mike Büskens. Allein durch die Stimmung der Fans erhofft sich der Rekordmeister einige Punkte pro Saison mehr. Vor allem in engen Partien soll der "12. Mann" entscheidend sein.

28.000 Fans, 2:0 gegen Chelsea, das Premierentor durch einen Brasilianer – . Allein durch die Stimmung der Fans erhofft sich der Rekordmeister einige Punkte pro Saison mehr. Vor allem in engen Partien soll der "12. Mann" entscheidend sein.

Wer gegen Chelsea aber genauer hingehört beziehungsweise hingesehen hat, stellte fest: Für echte Gänsehaut-Atmosphäre sorgte nur der "Block West". Eher ruhig war es auf der mit VIP-Plätzen befüllten Haupttribüne. 15 Minuten nach der Pause waren die meisten Plätze sogar noch leer. Schnitzerl und Grüner Veltliner schmeckten offenbar besser als die Leckerbissen von Conte, Costa und Co. Von "Grüner Hölle" keine Spur. 

Der Stadion-Sitzplan könnte also in Zukunft für Rapid zum echten Stimmungs-Problem werden. 3.273 Plätze umfasst die Haupttribüne, mehr als 3.000 (!) davon sind den VIPs vorbehalten. Die bringen zwar das Geld, aber wohl keine echte Stimmung ins Stadion.