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Herzog nach 4:2 über ÖFB: "War bis fünf Uhr wach!"

Israels Sieg in der EM-Quali gegen Österreich war für Andreas Herzog ein besonderer Sieg. Der Teamchef gibt Einblicke in sein Gefühlsleben.

Heute Redaktion
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4:2 in der EM-Qualifikation in Haifa – aber nicht für Österreich, sondern für Israel. Das ÖFB-Team ist nach der Niederlage in einer Krise, der Gruppengegner dafür im Höhenflug. Besonders Teamchef Andreas Herzog, der damit eine Bewährungsprobe bestand. Der Israel-Teamchef gibt nun Einblicke in sein Gefühlsleben.

"Ich konnte bis fünf Uhr früh nicht schlafen", berichtet der 50-Jährige in "Talk und Tore" auf "Sky". "Ich habe mir das Spiel gleich nochmals angesehen, war dann um 8 Uhr in der Früh schon wieder wach. Ich war total aufgedreht." Was Herzog besonders freut: "Wir sind nach einem Rückstand wieder stark zurückgekommen, das war sehr wichtig für uns."

Mit den rot-weiß-roten Kollegen Willi Ruttensteiner (Sportchef), Klaus Lindenberger (Goalie-Trainer) und Markus Rogan (Mental-Coach) läuft es richtig gut. Nach zwei Spielen ist Israel Zweiter, zwei Zähler fehlen auf Leader Polen. "Bis jetzt ist die EM-Quali ein Highlight in meiner Karriere, obwohl ich schon viel erlebt habe", gibt Herzog zu.

Logisch, dass der Wiener optimistisch in die Zukunft blickt. "Im nächsten Spiel gegen Lettland müssen wir weiter nachlegen", stellt er klar. Könnte er auch eines Tages die Nachfolge des nunmehr in der Kritik stehenden ÖFB-Teamchefs Franco Foda antreten? "Ich kann es mir schon vorstellen, laufe der Sache aber nicht nach. Man kann nicht alles erzwingen, ich versuche einfach, einen guten Job zu machen. Wir sind im Aufwind und wollen so lange im Aufwind segeln, wie möglich." (red)