Opfer von Raketenangriff

Herzzerreißend: Hund Kosmos wachte über tote Besitzerin

Ein russischer Angriff tötete eine Ukrainerin, verletzte ihren Hund Kosmos und Katze Nyusha schwer. Dank "Vier Pfoten" können sie nun genesen.
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15.05.2025, 09:45
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Ende April traf eine russische Rakete ein ziviles Wohnhaus in der Stadt Saporischschja. Mehrere Personen wurden beim Einschlag verletzt. Eine Frau verstarb. Ihr Hund Kosmos wich ihrer Leiche nicht von der Seite – obwohl er selbst von Wunden übersät war. Die Katze Nyusha der Verstorbenen lag unweit von ihr mit verletzten Gliedmaßen.

Örtliche Veterinärmedizinerinnen und -mediziner brachten die beiden Vierbeiner in die nächste Tierklinik. Unterstützt von "Vier Pfoten" und der Ukrainian Veterinary Medicine Foundation (UVMF) konnte die Klinik Kosmos und Nyusha aufpäppeln, wie "Vier Pfoten" in einer Medienmitteilung schreibt.

Zusammen mit Katze Nyusha wurde er in einer Tierklinik aufgenommen.
FOUR PAWS | UVMF

Kosmos und Nyusha können sich erholen

"Vier Pfoten" und die UVMF starteten 2024 ein Projekt, das die Tierkliniken in den drei am stärksten vom Krieg betroffenen Gebieten unterstützen soll. Diese "Charitable Clinics" befinden sich in den Städten Saporischschja, Irpin und Nikopol. Sie bieten eine tierärztliche Versorgung von Haustieren und Streunern in dringenden Fällen kostenlos an. Im Angebot beinhaltet sind Sterilisationen, Tollwutimpfungen, Röntgenaufnahmen und weitere Behandlungen.

Die beiden wiesen einige Verletzungen auf
FOUR PAWS | UVMF

Als die Helferinnen und Helfer Kosmos und Nyusha fanden, bot sich ihnen ein herzzerreißender Anblick. Beide Tiere waren verletzt und standen unter Schock. Hund Kosmos wich seiner verstorbenen Halterin nicht von der Seite, obwohl er durch die starke Explosion Wunden um seine Augen und am Oberkörper hatte. Katze Nyusha erlitt Wunden an ihren Gliedmaßen.

Laut der Tierklinik sind sie auf bestem Wege zur Genesung
FOUR PAWS | UVMF

Das Rettungsteam brachte sie in die Klinik, wo sie seitdem wieder gesund gepflegt werden. Obwohl sie immer noch Antibiotika und Schmerzmittel erhalten, erholen sie sich langsam und fühlen sich von Tag zu Tag sichtlich besser.

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