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Hickersberger zum dritten Mal Al-Wahda-Trainer

Der frühere österreichische Fußball-Teamchef Josef Hickersberger übernimmt zum dritten Mal das Traineramt bei Al Wahda.

Heute Redaktion
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Wie die lokale Tageszeitung "The National" am Sonntag berichtete, tritt der seit Samstag 65-Jährige die Nachfolge von Branko Ivankovic an. Unter dem Kroaten stürzte der Club aus Abu Dhabi nach zuletzt drei Niederlagen in Folge auf den siebenten Liga-Rang ab. Als Tormanntrainer steht Hickersberger dabei wieder Klaus Lindenberger zur Seite. 

Hicke ein alter Bekannter

Hickersberger kam Ende 2008 zu Al Wahda und führte den Verein wenige Monate später zum vierten Endrang, ehe in der darauffolgenden Saison der Meistertitel eingefahren wurde. Danach fungierte der Niederösterreicher für kurze Zeit als Teamchef von Bahrain. Anschließend arbeitete er von Oktober 2010 bis Mai 2012 wieder für Al Wahda. Seither war "Hicke" ohne Job und hielt sich zumeist in Österreich auf.

Mit Österreichs EURO-2008-Nationaltrainer soll nun am 5. Mai im President's-Cup-Semifinale gegen Al Shabab die letzte Titelchance von Al Wahda gewahrt werden. "Ich habe keine einfache Aufgabe übernommen, aber ich werde bein Bestes tun. Ich freue mich, nach einer Pause wieder arbeiten zu können und hoffe, dass der Trainerwechsel die Spieler motiviert", wurde Hickersberger in "The National" zitiert.

"Einziger Trainer, der kurzen Vertrag akzeptierte"

Der frühere österreichische Teamspieler erhielt einen Kontrakt bis zum Saisonkehraus Ende Mai. "Hickersberger hat mit den meisten unserer Spieler schon gearbeitet und war der einzige Trainer, der einen kurzen Vertrag akzeptierte. Er garantiert uns nicht den Cupsieg, aber es ist einen Versuch wert", sagte Khaled Awadh, der stellvertretende Generaldirektor von Al Wahda.

Verträge haben die beiden nach eigenen Angaben noch nicht unterschrieben. "Aber wenn wir erfolgreich sind, werden wir sicher eine schöne Prämie bekommen", meinte Hickersberger, der beim President's-Cup mit seinem Team eine möglichst gute Figur machen will. "Meine große Motivation ist die Chance, innerhalb von vier Wochen einen Titel gewinnen zu können."