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Hier findet Österreichs einziges Feuerwerk statt

Alle Landeshauptstädte haben ihr Silvester-Feuerwerk abgesagt. Alle? Nein, eine 300.000-Einwohner-Metropole lässt sich das Schießen nicht verbieten.

Rene Findenig
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    Anders als alle anderen österreichischen Landeshauptstädte wird in Innsbruck mit einem Raketen-Feuerwerk ins neue Jahr starten.
    Anders als alle anderen österreichischen Landeshauptstädte wird in Innsbruck mit einem Raketen-Feuerwerk ins neue Jahr starten.
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    Anders als alle anderen österreichischen Landeshauptstädte wird Innsbruck mit einem Raketen-Feuerwerk ins neue Jahr starten. Zwar wurde das traditionelle Bergsilvester als Veranstaltung abgesagt und eine Lichtershow in der Innen- und Altstadt abgeblasen, trotzdem werden rund 40.000 Euro in einem Feuerwerk am 1. Jänner um 0 Uhr auf der Seegrube in die Luft geblasen. Ein Signal, "positiv nach vorn zu schauen", sagt die Stadt Innsbruck.

    Weil es das einzige Großfeuerwerk Österreichs ist und auch die übrigen Innsbrucker Traditionsfeiern ersetzt, soll es besonders lange anhalten: Vier Minuten lang soll der Himmel über Innsbruck erhellt werden, mit 14.000 Feuer-Effekten. Die Feuerwerks-Pläne stoßen auf Begeisterung, aber auch Kritik. ÖVP. FPÖ und "Für Innsbruck" haben politisch für die Himmelsshow gestimmt, das Feuerwerk solle sich laut FPÖ-Stadtrat Rudi Federspiel "in den Nachbarländern herumsprechen".

    "Völlig dekadent"

    Die Alternative Liste Innsbruck sieht dagegen einen "umweltpolitischen Rückschritt um mehrere Jahre", so Gemeinderat Mesut Onay laut "TT". In Krisenzeiten würden "völlig dekadent" Zehntausende Euro verpulvert, statt für Familien und Bürger in Not ausgegeben zu werden. Still wird es dagegen in allen anderen Teilen des Landes bleiben. Auch wenn einige Supermärkte Raketen und Feuerwerkskörper verkaufen, so ist deren private Entzündung vielerorts verboten.

    So etwa in Wien, Graz und auch Innsbruck. Die Entscheidung liegt in Österreich bei den jeweiligen Gemeinden, ein einheitliches Verbot wird noch diskutiert. Bei Verstoß drohen Strafen von bis zu 3.600 Euro. Feuerwerkskörper der Kategorie F2 waren ohnehin bereits im Ortsgebiet verboten, was sogar eine Strafe von bis zu 10.000 Euro oder sechs Wochen Gefängnis nach sich ziehen kann.

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      JESSICA GOW / AFP / picturedesk.com