Unterwegs wie eh und je
Hier jettet Pleite-Benko zum nächsten Termin
René Benko wieder auf Tour trotz Signa-Insolvenzdebakel: Dienstagnachmittag bestieg er am Flughafen Innsbruck seinen Privatjet.
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![Hier jettet Pleite-Benko zum nächsten Termin](https://heute-at-prod-images.imgix.net/2024/02/27/695e86ea-6241-4145-ac73-ee713b79b162.jpeg?rect=204%2C0%2C1632%2C918&auto=format%2Ccompress&w=1616)
Milliarden-Pleitier René Benko ist seit Beginn des Insolvenzreigens in seinem Signa-Konzern Ende November des Vorjahrs komplett abgetaucht. Kein Bild, kein Ton von dem einstigen Tiroler Wunderwuzzi in der Öffentlichkeit seither.
Benkos Privatjet ist aber weiter fleißig im Einsatz – Dienstagnachmittag wurde die Maschine am Flughafen Innsbruck wieder einmal startklar gemacht, wie "Heute" erfuhr. An Bord gingen René Benko und ein Bodyguard. Das Flugziel: unbekannt.
Luxus-Pendler René Benko
Wo genau sich der 46-Jährige zumeist aufhält, ist nicht bekannt – vorwiegend wohl an seinem Hauptwohnsitz Innsbruck, wie es heißt – immer wieder auch in seinem Luxus-Chalet N am Arlberg sowie in einem luxuriösen Anwesen am Gardasee.
Auch nach Wien pendelt er immer wieder - in der einstigen Glamour-Zentrale der Signa im Palais Harrach in der Wiener City läuft freilich derzeit das Finale der Versteigerung des Büro-Inventars, auch das imposante Benko-Chefzimmer in der Beletage ist unterm Hammer.
René Benkos Prunk-Büro im Palais Harrach in Wien
![Über diesen prunkvollen Aufgang geht es in die Bel Etage des Palais Harrach.](https://heute-at-prod-images.imgix.net/2024/02/21/2a3156d3-e5ad-435f-8f97-061675fda2da.jpeg?auto=format%2Ccompress&w=1616)
Workaholic Benko ist dem Vernehmen nach weiter auf Hochtouren mit der Zukunft seines zerbröselnden Immobilien-Imperiums beschäftigt. Versucht zu retten, was zu retten ist – vielleicht neu aufzusetzen für eine Zukunft nach den Sanierungsverfahren. Dafür jettet er, wie zu hören ist, weiter zwischen Terminen hin und her – vielleicht etwas seltener als früher. Besprechungen mit Anwälten dürften hingegen häufiger geworden sein.
Einen Benko-Auftritt in den nächsten Wochen dürfte es jedenfalls geben – er hat für die Befragung als Auskunftsperson im parlamentarischen Untersuchungsausschuss in Wien am 4. April zugesagt. Dort geht es vor allem um Corona-Förderungen (die auch die Benko-Firmen kräftig kassiert haben), es soll aber auch das "System Benko" speziell thematisiert werden, Stichwort mögliche Sonderbehandlung von Milliardären durch die Finanzbehörden.
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Auf den Punkt gebracht
- René Benko, nach dem Insolvenzdebakel seines Signa-Konzerns bisher abgetaucht, wurde dabei fotografiert, wie er wieder seinen Privatjet in Innsbruck bestieg
- Er verbringt die meiste Zeit in seinem Hauptwohnsitz in Innsbruck, seinem Luxus-Chalet am Arlberg und einem Anwesen am Gardasee, pendelt aber auch wieder nach Wien für rechtliche Besprechungen
- Anfang April wird er voraussichtlich vor dem parlamentarischen Untersuchungsausschuss in Wien zur Befragung erscheinen