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Hier protestieren 2.500 Rapid-Fans gegen Verein

Heute Redaktion
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Bild: Markus Miksch

Es ist soweit: Die Fans lassen sich die miesen Ergebnisse von Rapid nicht mehr länger gefallen. Deshalb haben sich um die 2.500 verärgerte Anhänger der Mannschaft zusammengefunden, um über die erbärmliche Leistung bei den letzten - gefühlten einhundert - Spielen zu demonstrieren.

Es ist soweit: Die Fans lassen sich die miesen Ergebnisse von Rapid nicht mehr länger gefallen. Deshalb haben sich um die 2.500 verärgerte Anhänger der Mannschaft zusammengefunden, um über die erbärmliche Leistung bei den letzten - gefühlten einhundert - Spielen zu demonstrieren.

Um die 2.500 Rapidfans lassen sich die schlechte Leistung ihrer Mannschaft nicht mehr gefallen - und versammelten sich am Bahnhof Hütteldorf. Von dort aus gehen die enttäuschten und wütenden Fans Richtung Stadion. Denn das Spiel wollen sie trotzdem nicht verpassen - obwohl sie bewusst zu spät dort eintreffen wollen. Erst zu Beginn der zweiten Halbzeit wollen die wütenden Rapid-Fans ihre Plätze einnehmen. Bis dahin herrscht im Fansektor gähnende Leere.

Schon Tage vorher war zum Prostmarsch aufgerufen worden. Den Veranstaltern war besonder wichtig, dass die Aktion ohne Gewalt, Bengalen und Reibereien vonstatten geht. Die Verantwortlichen wollten auf keinen Fall riskieren, dass in der Medienberichterstattung vom wahren Grund - nämlich dem angeprangerten Missmanagement - abgelenkt wird. Und wirklich, die Fans benahmen sich gesittet, die sonst so berüchtigten Rapidler gaben sich sanft wie Schmusekätzchen.

Der Marsch hätte um 17.30 beginnen sollen - um 18 Uhr waren die Protestanten aber immer noch nicht unterwegs. Schlußendlich bewegte sich die Masse dann ab 18.30 (Spielstart des Match) Richtung Stadion.

Die Meute war - trotz Bierknappheit - ungewohnt ruhig und gesittet. Plakate wurden geschwenkt, doch die Ordnung blieb aufrecht. Darauf legten die protestierenden Rapidfans auch wert. Schließlich wollten sie durch Überzeugung und nicht durch Randalierereien ein Zeichen setzen. Dies wurde auch per Plakat und Brief an die Fans übermittelt.