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Hier verhindert der Schnee ein 100-prozentiges Tor

Bei Leverkusens 3:2-Sieg in Hannover spielte der Schnee Verteidiger und sorgte für eine unglaubliche Szene. Der Pechvogel ist fassungslos.

Heute Redaktion
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Im Schneegestöber erleben die Zuschauer eine verrückte Partie zwischen Hannover und Bayer Leverkusen. Besonders die 33. Minute bleibt unvergesslich. Die Gäste führen dank eines Doppelpacks von Kevin Volland (13./28.) mit 2:0. Dem Heimteam bietet sich unverhofft die Chance zum Anschlusstreffer, da Lukas Hradecky einen langen Ball falsch einschätzt. Der Leverkusen-Goalie kommt an der Strafraumgrenze zu spät, Genki Haraguchi schiebt den Ball an ihm vorbei und zieht ab. Der Japaner rutscht aus und setzt auf den Knien zum Jubel an, denn der Ball rollt in Richtung des leerstehenden Gehäuse.

Doch der Schnee bremst den Ball aus und bringt ihn wenige Zentimeter vor der Torlinie beinahe völlig zum Stillstand. Jonathan Tah glaubt zuerst, den 1:2-Treffer nicht mehr verhindern zu können und nimmt Tempo aus seinem Sprint. Als der Leverkusen-Verteidiger dann sieht, dass er doch noch klären kann, gibt er plötzlich wieder Vollgas und klärt noch vor der Linie.

Hannover kann sechs Minuten nach der Pause durch Jonathas aber doch verkürzen. In der 73. Minute gelingt dem Tabellenvorletzten im starken Schneetreiben sogar der Ausgleich. Nach einem Corner landet der Ball via Verteidiger Mitchell Weiser im eigenen Tor. Drei Minuten vor Ablauf der regulären Spielzeit trifft Kai Havertz aber noch zum siegbringenden 3:2 für die Gäste. Bayer Leverkusen festigte damit Platz 5 in der Tabelle.

(ddu/sda)

(20 Minuten)