Ekel-Alarm!

Hier verstecken sich die meisten Keime im Haushalt

Da Bakterien und Keime nicht sichtbar sind, gehen die Orte, an denen sie sich besonders wohlfühlen und vermehren, oft vergessen. Wo die Gefahr lauert.

Heute Life
Hier verstecken sich die meisten Keime im Haushalt
In der Küche sollte besonders auf Hygiene geachtet werden
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Keime und Bakterien fühlen sich vor allem an feuchten Orten wohl, die beim Putzen gerne übersehen werden. Wer jetzt sofort an das Badezimmer denkt, liegt allerdings falsch. Tatsächlich ist die Küche der schmutzigste Raum im Haushalt. Dabei sollte es gerade dort besonders hygienisch zugehen, da wir wissen, wie anfällig frische Lebensmittel für Keime, Schimmelpilze und Co sind.

Wir verraten, an welchen Dingen sich die meisten Krankheitserreger sammeln und wie man sie loswird.

Die Gewürzgläser

Du magst dein Essen gerne gut gewürzt – aber sicher nicht mit extra vielen Bakterien, oder? Dann denk dran, deine Gewürzbehälter regelmäßig zu putzen. Laut einer Studie ist die Wahrscheinlichkeit bei den kleinen Aromaspendern besonders hoch, dass sie mit krank machenden Erregern verseucht sind. Sie werden beim Kochen leicht mit gesundheitsgefährdenden Mikroorganismen kontaminiert, die von dort aus auf andere Gegenstände in der Küche gelangen.

Gewürzdosen sollten regelmäßig gereinigt werden.
Gewürzdosen sollten regelmäßig gereinigt werden.
Getty Images

Das Risiko für besonders viele Bakterien ist, im Vergleich zu anderen Oberflächen, wie Schneidebrettern, dem Wasserhahn oder dem Abfalleimer (!), sogar mehr als doppelt so hoch. Am besten gehst du den Bakterien mit warmem Wasser und Essigreiniger an den Kragen.

Der Abwaschschwamm

Der kleine, unverzichtbare Küchenhelfer ist eine wahre Keimschleuder. Bakterien fühlen sich in und auf dem Spülschwamm pudelwohl. Im feuchtwarmen Klima, kombiniert mit zahlreichen Essensresten, vermehren sich die Krankheitserreger wie verrückt. Eine Studie aus dem Jahr 2017 ergab, dass in gebrauchten Küchenschwämmen 362 verschiedene Bakterienarten leben.

Bakterienalarm: Deinen Spülschwamm solltest du jede Woche austauschen.
Bakterienalarm: Deinen Spülschwamm solltest du jede Woche austauschen.
Bild: iStock (Symbolbild)

Deshalb sollte der Schwamm regelmäßig ausgetauscht werden. Wenn du oft per Hand spülst, machst du das am besten jede Woche. Andernfalls sollte alle zwei Wochen ein neuer her.

Der Kühlschrank

Dein Kühlschrank ist laut Studien verkeimter als dein WC. Doch wie kriegt man die Bakterien da wieder raus? Gründlich putzen, und zwar vollständig und regelmäßig! Am besten räumst du alle Lebensmittel aus dem Kühlschrank. Dann kannst du die Böden mit Spülmittel oder Essigwasser heiß abwaschen und mit einem sauberen Geschirrtuch abtrocknen.

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    Hast du vor deinen Kühlschrank mit Wasser oder Essig zu reinigen, dann sollte das Gerät davor aus Sicherheitsgründen ausgeschaltet werden.
    Hast du vor deinen Kühlschrank mit Wasser oder Essig zu reinigen, dann sollte das Gerät davor aus Sicherheitsgründen ausgeschaltet werden.
    Getty Images/iStockphoto

    Wenn du damit fertig bist, solltest du unbedingt auch die Ablaufrinne an der Rückwand sowie die Öffnung, durch die das Kondenswasser abfließt, säubern. Dabei auch die Dichtungen reinigen.

    Die Geschirrtücher

    Richtig grauslich wird es auch bei den Tüchern, mit denen du dein frisch gewaschenes Geschirr trocknest. Denn laut einer Studie der Universität in Arizona sammeln sich auf Geschirrtüchern unter anderem Fäkalbakterien. Es wird davon ausgegangen, dass diese Bakterien durch schlechtes – oder gar kein – Händewaschen auf die Küchentücher übertragen werden. Durch E.-coli-Bakterien auf Geschirrtücher kannst du dir eine Lebensmittelvergiftung bescheren. Lappen und Handtücher, die in der Küche genutzt werden, sollten deshalb regelmäßig bei 60 Grad gewaschen werden.

    Auf den Punkt gebracht

    • In der Küche verstecken sich die meisten Keime
    • Gewürzgläser, der Abwaschschwamm, der Kühlschrank und Geschirrtücher sind besonders anfällig für Bakterien
    • Regelmäßige Reinigung und der Austausch von Schwämmen und Tüchern sind notwendig, um die Verbreitung von Krankheitserregern zu verhindern
    red
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