Wintersport

"Hilft eh nix!" Feller fliegt mit Sieg vor den Augen ab

Manuel Feller war die tragische Figur im Nightrace von Schladming. Mit dem Sieg vor den Augen flog der Tiroler raus.

Phillip Platzer
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Manuel Feller
Manuel Feller
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Als Führender nach dem ersten Durchgang wäre der Triumph aufgelegt gewesen, doch es sollte nicht klappen: "Es ist schwierig zu sagen, ich habe den Druck zu spät genommen. Ich war zu eng bei der Stange, dann war's eh schon vorbei. Ich weiß, wenn ich normal runterfahre, dass ich vorne dabei bin. Aber das hilft jetzt alles nichts", erklärte Feller ein wenig geknickt.

Doch der Tiroler nahm es dann doch mit Humor: "Sauwetter, Wind und Schnee, immerhin bin ich ein paar Tore weiter gekommen als in Zagreb, wo ich auch vorne war. Es ist gut, dass gleich wieder zwei Rennen in Chamonix kommen."

Der 28-Jährige freute sich für den Sieger Marco Schwarz: "Es ist cool, dass wir endlich den ersten Sieg nach dem Marcel Hirscher hier in Schladming haben. Ich hätte kein Problem, wenn mich der Marco mich geputzt hätte, aber ich wäre schon gerne neben ihm gestanden."