Star Tschofenig Zuschauer

"Hilft nicht, wenn man den Drittbesten aufstellt"

ÖSV-Adler Daniel Tschofenig dominiert den Weltcup, doch bei der Nordischen WM in Trondheim muss der Kärntner am Mittwoch zuschauen.
Sport Heute
05.03.2025, 08:22
Loading...
Angemeldet als Hier findest du deine letzten Kommentare
Alle Kommentare
Meine Kommentare
Sortieren nach:

Kommentare neu laden
Nach oben

Acht Einzel-Saisonsiege, klar Führender im Gesamtweltcup, Gewinner der Vierschanzentournee – Tschofenig sprang in der laufenden Saison der Konkurrenz auf und davon. Doch bei der Weltmeisterschaft in Trondheim lief es für den 22-Jährigen bisher nicht nach Wunsch.

Im Einzel von der Normalschanze landete er auf dem ernüchternden 21. Platz. Deshalb, und weil auch die Trainingsleistungen nicht überzeugend waren, nominierte ÖSV-Cheftrainer Andreas Widhölzl den Kärntner nicht für den Mixed-Teambewerb am Mittwoch. Bronze-Springer Jan Hörl und Stefan Kraft bilden derweil gemeinsam mit Jacqueline Seifriedsberger und Eva Pinkelnig das rot-weiß-rote Quartett. Ab 16 Uhr geht es um die WM-Medaillen.

"Drittbester"

Nach der Ernüchterung von der Normalschanze lief auch das Training auf der Großschanze nicht nach Wunsch für Tschofenig. Die Plätze zwei, vier und sieben waren zwar eine Steigerung, reichten dem 22-Jährigen aber nicht. Kraft bekam mit den Plätzen zwei, hauchdünn hinter Hörl, drei und acht den Vorzug.

"Wir wollen eine Medaille haben, wir wollen die Goldmedaille gewinnen. Da hilft es nicht, wenn man den Drittbesten aufstellen", nahm der Gesamtweltcupführende selbst im "ORF" die Trainerentscheidung sportlich. Für den Männer-Teambewerb und das Einzel, beides auf der Großschanze, bleibt der 22-Jährige freilich gesetzt.

Bei den Frauen galten Pinkelnig und Seifriedsberger, als Siebte und Achte die beiden besten heimischen Springerinnen auf der Normalschanze, als Fixstarterinnen. Lisa Eder muss nun ebenso zuschauen.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 05.03.2025, 08:31, 05.03.2025, 08:22
Jetzt E-Paper lesen