Wien
Himmelsleiter am Stephansdom von Blitz ausgeknipst
Das Kunstwerk am Südturm blieb zwei Nächte lang finster. Der Stromausfall war nach dem Gewitter zunächst unbemerkt geblieben.
Ein starkes Gewitter zog in der Nacht auf Montag über die Wiener City, ein Blitz schlug im Südturm (136,7 Meter Höhe) des Stephansdoms ein.
Das blieb nicht ohne Folgen. Am Turm ist seit Ende März ein Kunstwerk angebracht, die Himmelsleiter schlängelt sich von der Taufkapelle bis an die Spitze des Turms. Der Blitzschlag ließ die Lichter der Kunstinstallation schlagartig ausgehen. Fast zwei volle Nächte lag die Himmelsleiter im Dunkeln. Denn zuerst hatte den Stromausfall im oberen Turmbereich anscheinend niemand bemerkt.
Turm leuchtet wieder
Nach einem Hinweis wurde am Dienstag die Energieversorgung der Himmelsleiter wieder in Gang gesetzt, erzählt Dompfarrer Toni Faber. Die Kunstinstallation soll nun in der Nacht wieder am Turm erstrahlen. "Die Himmelsleiter wird bis mindestens September am Turm in Betrieb bleiben", so Faber. Überlegt wird aber auch, das Kunstwerk sogar bis ins nächste Jahr hinein den Nachthimmel erleuchten zu lassen.