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Hinteregger-Wut: Stürmer sagte, dass es kein Elfer war

Martin Hinteregger erlebte bei der 0:1-Pleite gegen Schottland in der WM-Quali einen Abend zum Vergessen, verschuldete den entscheidenden Elfmeter. 

Markus Weber
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Martin Hinteregger im entscheidenden Zweikampf gegen Che Adams.
Martin Hinteregger im entscheidenden Zweikampf gegen Che Adams.
Gepa

In der 28. Minute war Schottland-Stürmer Che Adams im Duell mit dem österreichischen Abwehrspieler zu Boden gegangen. Hinteregger hatte den Schotten am Arm zurückgehalten. Referee Georgi Kabakov zeigte erst nach Eingreifen des Video-Referees auf den Punkt. Lyndon Dykes hatte den Strafstoß dann zum 1:0 verwandelt (30.). 

"Für mich zu wenig"

"Wenn der Stürmer sagt, dass es kein Elfmeter war, dann sagt das eh schon alles", schüttelte der Frankfurt-Legionär im "ORF" den Kopf. "Der Video-Referee hat zuerst gemeint, dass es für ihn zu wenig war. Keine Ahnung, warum der Schiedsrichter da so entschieden hat. Für mich war es eindeutig zu wenig", haderte der Innenverteidiger. 

Kritik am Matchplan

Doch nach dem Gegentreffer hatten Österreichs Teamkicker den robusten Schotten wenig entgegenhalten können, fanden im zweiten Durchgang kaum Torchancen vor. "Wir haben ihnen in die Karten gespielt, sind viel über außen gekommen. Aber da stehen drei Büffel hinten drinnen. Nur mit Flanken, das war nicht richtig. Wir hätten es mehr durch die Mitte ausspielen müssen. Der Marko will den Ball am Fuß haben, lebt nicht von den Flanken", ließ Hinteregger auch Kritik am Matchplan durchklingen. 

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    Callum McGregor rustikal gegen Stefan Ilsanker.
    Callum McGregor rustikal gegen Stefan Ilsanker.
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    "Wir haben es wieder nicht geschafft, ein Tor mehr zu schießen als der Gegner. Wir hätten im zweiten Durchgang andere Ansätze finden müssen", schloss der Frankfurt-Legionär. 

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