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Hirscher erklärt, was für ein Karriere-Ende spricht

Marcel Hirscher ist am Höhepunkt seiner Ski-Laufbahn angekommen – und schließt ein Karriere-Ende nicht aus. Erstmals liefert er Argumente.

Heute Redaktion
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13 Saisonsiege im Weltcup, zwei kleine Kugeln, zum siebenten Mal die Große, dazu Doppel-Olympiagold – für Ski-Superstar Marcel Hirscher ging am Wochenende der erfolgreichste Winter seiner Karriere zu Ende.

Doch wie geht es mit dem 29-Jährigen weiter? "Ich werde im Sommer das Erlebte verarbeiten und dann eine Entscheidung treffen" erklärt Hirscher im "ORF".

Die drei Optionen: Weitermachen wie bisher, Neuorientierung als Speed-Fahrer – oder Schlussstrich.

"Irgendwann kommt Wendepunkt"

Erstmals nennt der Branchen-Primus Argumente für ein Ende der aktiven Laufbahn. "So eine Saison ist nur sehr schwer zu toppen. Es kann ab jetzt nur noch schlechter werden", vermutet Hirscher. "Die Zeit läuft sicher gegen mich. Irgendwann kommt der Wendepunkt. Man überlegt schon, wie lange man noch in der Lage sein wird, Rennen zu gewinnen."

Hirscher plant Racing-Akademie

Für die Karriere nach der Karriere hat Hirscher bereits konkrete Pläne. "Man macht sich Gedanken. Für mich wäre es reizvoll, meine Erfahrungen weiterzugeben. Mir schwebt eine Racing-Akademie vor. Mit einem Förderprogramm für Talente. Skifahren ist sehr kostenintensiv geworden. Mir würde es taugen, ein Scouting-Programm zu machen."

Bleibt abzuwarten, wann Hirscher seine Pläne realisiert.

(red)