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Hirscher erwartet "keine Wunderdinge auf der Streif"

Heute Redaktion
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Marcel Hirscher wagt am Freitag einen seiner seltenen Ausflüge in die schnellen Disziplinen. Und das noch dazu auf der berüchtigten Kitzbüheler Streif. Der Salzburger geht in der Alpinen Kombination an den Start, die in der Gamsstadt aus dem Super-G (ab 11.15 im Live-Ticker) und einem Slalom-Durchgang (ab 16.30 im Live-Ticker) besteht. Hirscher hofft dabei auf mögliche "big points" im Kampf um den Gesamt-Weltcup.

Marcel Hirscher wagt am Freitag einen seiner seltenen Ausflüge in die schnellen Disziplinen. Und das noch dazu auf der berüchtigten besteht. Hirscher hofft dabei auf mögliche "big points" im Kampf um den Gesamt-Weltcup.

"Und wenn es nur drei Punkte werden. Wer weiß, für was sie am Ende gut sind", meinte Hirscher am Donnerstagnachmittag nach seiner Ankunft in Kitzbühel. Für Hirscher wird es der erste Super-G in Kitz über die Originalstrecke sein. Vor einem Jahr war er zwar ebenfalls am Start gewesen (Rang 56), wegen Schneemangel hatte der Super-G aber nicht über den berühmten Schlussabschnitt der Streif mit Hausberg und Traverse geführt.

Um gerüstet zu sein, hat Hirscher am 14. Jänner ein exklusives Super-G-Training in Kitz absolvieren dürfen. "Danke an den Kitzbüheler Skiclub. Nur dank diesem Training kann ich hier an den Start gehen. Das Gefahrenpotenzial für mich ist dadurch vertretbar geworden. Ich weiß zwar nach wie vor nicht, um was es geht. Aber ich weiß zumindest, was auf mich zukommt", sagte Hirscher, der insgesamt neun Mal im Training über den Hausberg und die Traverse raste.

Keine Wunderdinge

"Wunderdinge darf man sich deshalb aber keine erwarten", stellte Hirscher klar. "Wenn ich 50. werde im Super-G, dann ist das halt mein Maximum. Ich will aber im Hinblick auf den Gesamt-Weltcup einfach nichts unversucht lassen", sagte der dreifache Gewinner der Großen Kristallkugel.

Hirschers Idealvorstellung in der Super-Kombi ist eine Platzierung im Super-G, die ihm dann einen Top-30-Startplatz im Slalom bringt. "Dann wäre in der Endabrechnung ein Platz in den Top-Ten mögich. Sonst wird es schwierig", so Hirscher, der aktuell im Gesamt-Weltcup 167 Punkte vor dem Norweger Kjetil Jansrud führt.