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Hirscher geknickt: "War eine Verschlechterung"

Marcel Hirscher ist nach dem zweiten Abfahrts-Training enttäuscht. Er ist noch auf der Suche nach der Olympia-Linie.

Heute Redaktion
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Die ersten beiden Abfahrts-Trainings in Jeongseon sind geschlagen. Österreichs Ski-Dominator tut sich mit den langen Latten noch schwer. Auf der Olympia-Piste hatte er in den ersten Trainings jeweils knapp vier Sekunden Rückstand auf die Bestzeit.

Am Freitag konnte wegen starken Windes nur auf stark verkürzter Strecke gefahren werden. Trotz verringerter Laufzeit blieb Hirschers Rückstand gleich, obwohl er sich ursprünglich vorgenommen hatte, in jeder Einheit um eine Sekunde schneller zu werden. "So gut es gestern war, so bescheiden war es heute – keine Steigerung, eher eine Verschlechterung", schüttelte Hirscher den Kopf.

Der Salzburger weiß aber, welche Schrauben er vor dem dritten Training am Samstag drehen muss. Video-Studium ist angesagt. "Ich muss schauen, was machen die besten der Welt in dieser Disziplin so gut, dass sie so schnell sind."

Hirscher hat einen Verdacht, was er verbessern kann: "Es geht hauptsächlich um Linie, um die Gestaltung vom Schwungaufbau. Das heißt, nicht so wie im Riesentorlauf, voll drauf auf die Reiben, sondern viel nach dem Tor machen. Ich versuche, den Schwungaufbau mehr vor dem Tor zu machen."

+++ Das zweite Abfahrts-Training: Mayer wieder Vierter, Hirscher weit zurück, Favoriten klopfen an +++

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    Marcel Hirscher ist der Gesamtweltcup-Rekordsieger. Acht Mal in Folge gewann der Annaberger die große Kristallkugel - öfter als jeder andere. Hier ein Streifzug durch die Karriere des Ski-Superstars.
    Marcel Hirscher ist der Gesamtweltcup-Rekordsieger. Acht Mal in Folge gewann der Annaberger die große Kristallkugel - öfter als jeder andere. Hier ein Streifzug durch die Karriere des Ski-Superstars.
    (Bild: GEPA-pictures.com)

    (Heute Sport)