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Hirscher: "Hab noch nie so viel reingehackelt"

Marcel Hirscher raste in Adelboden zum Riesentorlauf-Sieg. Für seinen 66. Weltcupsieg musste der Salzburger aber ans Limit gehen.

Heute Redaktion
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Marcel Hirscher ist einfach nicht zu Stoppen. Der Salzburger feierte beim Riesentorlauf-Klassiker von Adelboden seinen 66. Weltcupsieg, den Achten auf dem Chuenisbärgli.

Und das, obwohl der siebenfache Weltcupsieger nach dem ersten Durchgang noch auf Rang zwei lag, zwölf Hundertstel hinter Henrik Kristoffersen lauerte, mit dem Lauf zufrieden war. "Nach dem ersten Durchgang war die Erleichterung sehr groß. Es war Glück, dass ich da nicht weiter hinten war", so der Salzburger.

Dann griff Marcel Hirscher ganz tief in die Trickkiste. Und das machte sich bezahlt. "Im zweiten Durchgang habe ich das komplette Setup umgestellt. Es war ein Poker, hohes Risiko, ist aber voll aufgegangen", strahlte Hirscher.

Trotzdem bleiben die Selbstzweifel beim Salzburger, der vor Weihnachten die Form verloren hatte. "Der Sieg bedeutet mir sehr, sehr viel. So viel reingehackelt habe ich noch nie fürs Skifahren. Das ist alles ein schwerer Kampf. Auch wenn man es nicht sieht, die Verunsicherung ist doch da", bleibt Hirscher gewohnt selbstkritisch. (Heute Sport)