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Hirscher: "Eine echte Siegerehrung wäre cool"

Zwei Mal hat Marcel Hirscher in Kitzbühel den Slalom gewonnen. Die dritte "Gams" könnte er heuer endlich ausgiebig feiern.

Heute Redaktion
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Marcel Hirscher steht vor einer Premiere. Dank Programm-Änderung (der Slalom wurde von Sonntag auf Samstag vorgezogen) hat der Ski-Star die Chance, in Kitzbühel erstmals an einer "echten" Siegerehrung teilzunehmen. Am Samstag um 18.30 Uhr, vor Tausenden Fans und vielen Promis. Ein Privileg, das bislang die Abfahrer genossen.

"Cool wäre es schon, das würde mir taugen. Erst braucht es aber eine gute Leistung", bremst der 29-Jährige, der am Donnerstag für seinen traditionellen Sponsoren-Termin in die Gamsstadt reiste – Rummel inklusive, wie das "Heute"-Video oben beweist. "Man gewöhnt sich daran. Die Phase, in der ich mich verfolgt gefühlt habe, ist schon lang vorbei. Vom Landei zu Pressekonferenzen, das war ein großer Sprung."

Obwohl der Slalom um 24 Stunden vorverlegt wurde, düste Hirscher noch einmal zurück nach Salzburg. "Mein Zeug ist daheim, ich muss meine Skischuhe holen." Und die neue Bindung, die in Wengen noch nicht optimal abgestimmt war. "Ich brauche genau zwei Tore, um zu merken, ob sie passt", sagt Hirscher, der im Weltcup Rivale Henrik Kristoffersen davoneilt.

Endgültig fix: Der Jungpapa, der von Raiffeisen-Boss Leodegar Pruschak einen Stoff-Elch für den Sohnemann überreicht bekam, verzichtet bei der Ski-WM in Aare (Swe) auf Kombi und Super-G. "Dadurch bin ich viel entspannter."