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Hirscher: "Mal schauen, was jetzt noch möglich ist"

Mit dem Sieg beim Nachtslalom von Schladming hat Marcel Hirscher die ÖSV-Bestmarke von Hermann Maier geknackt. Rivale Kristoffersen stichelt.

Heute Redaktion
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54 Weltcupsiege – so viele holte zuvor lediglich Hermann Maier. Nach dem Sieg auf der Planai liegt Hirscher mit dem "Herminator" gleichauf. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis der sechsfache Gesamtweltcupsieger an ihm vorbeizieht.

"Es macht für mich keinen Sinn, vorher über Sachen zu reden, die nicht erreicht worden sind. Aber mit voller Hose ist gut Stinken", lachte der Salzburger nach dem neunten Saisonsieg.

Dass Hirscher die Maier-Bestmarke knacken konnte, bedeutet dem 28-Jährigen einiges. "Ich versuche immer, das runterzuspielen, weil ich es bis jetzt noch nicht erreicht hab. Es ist echt klasse und unterstreicht, was es braucht, um sechs Kristallkugeln zu gewinnen." Deshalb bleibt der Salzburger weiter vorsichtig. "Mal schauen, was jetzt noch möglich ist."

Denn Hirscher hat jetzt eine große Marke vor sich: Ingemar Stenmark. Der Rekord-Sieger im Weltcup konnte 86 Rennen gewinnen.

Kristoffersen stichelt

Nach dem Rennen sprang Henrik Kristoffersen für Stenmark in die Bresche, stichelt gegen den Salzburger. "Es ist toll, sich mit dem zweitbester Skifahrer aller Zeiten zu duellieren. Hirscher hat zwar mehr Kugeln, aber Stenmark ist in einer eigenen Liga."

Doch auch dem Norweger ist klar: "Wenn er noch drei, vier Jahre fährt, kann er auch Stenmark schlagen." (wem)