Sport

Hirscher-Papa Ferdl verrät: "Trainierten nie Technik!"

Heute Redaktion
Teilen

Marcel Hirscher holte zum siebenten Mal in Folge den Ski-Gesamtweltcup. Das Ergebnis harter Arbeit – und von Spaß am Sport. Papa Ferdinand verrät Details.

"Er ist der beste Skifahrer, daher ist es okay, hinter ihm Zweiter zu sein", meint Weltcup-Rivale Henrik Kristoffersen. "Er ist eine lebende Legende", ergänzt Ramon Zenhäusern. Die Gegner zollen Marcel Hirscher nach dem siebenten Gesamtweltcup-Sieg in Serie Respekt. Hirscher selbst meint: "Es ist nicht zu packen, einfach unfassbar." Doch wie kam es zum glanzvollen Aufstieg von Marcel Hirscher? Papa Ferdl gibt intime Einblicke in die Kindheit des heute 29-Jährigen – und verrät, was er nicht machte, um ihn zum Star zu formen.

Keine großen Träume



"Ich habe mit Marcel nie ein Techniktraining gemacht", beteuert er in der "Kleinen Zeitung". "Ihm sollte der Sport einfach Spaß machen. Und das tut er heute noch." Freilich, Hirschers großes Talent hat der Skilehrer früh erkannt. Ob damit auch die Träume von einem künftigen Superstar kamen? "Klar hatte ich Träume, aber keine großen. Er sollte einmal im Weltcup dabei sein können. Dann begann das Träumen von einem Podest und von einem Sieg. Den kann man nicht planen, das passiert."

Das letzte Wort

Auf Siege folgten Kristallkugeln. Wie es zu Hirschers großer Dominanz kam? "Marcel ist auf einer Alm aufgewachsen, musste viele Entbehrungen hinnehmen. Aber gerade das machte ihn stark. In der Natur eignete er sich jene koordinativen Fähigkeiten an, die ihm heute sehr helfen." Papa Ferdinand nimmt seit jeher die Rolle des "Material-Experten" in Hirschers Team ein. Wer hat bei der Wahl der Ski das letzte Wort? "Es gibt Tage, da entscheidet Marcel, manchmal treffen wir die Entscheidung gemeinsam, manchmal ich allein." (heute.at)