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Hirscher startet "Experiment" Super-G

Heute Redaktion
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Bild: Ruben Sprich / Reuters

Österreichs Ski-Star Marcel Hirscher nimmt einen indirekten Angriff auf die große Kristallkugel. Der Zweite des alpinen Gesamtweltcups, der ja auf einen Start in der Super-Kombination am Sonntag in Sotschi verzichtet, tastet sich auf der Reiteralm an die Speed-Disziplinen heran. Seit Dienstag befindet sich der Salzburger Technik-Spezialist im Super-G-Training, will den "Seitensprung" aber vorerst nur als Experiment verstanden wissen.


"Eines ist klar: Speed ist auf Weltcupniveau ein völlig neues und anderes Universum für mich. Aber: Ich will der Sache und mir einfach eine Chance geben", betonte der 22-Jährige, dem in der Gesamtwertung auf den Führenden Ivica Kostelic 116 Punkte fehlen. "Es bleibt ein Experiment, ich bin gestern gerade erst einmal ein paar Fahrten gefahren, heute trainiere ich noch einmal, und dann sollte schon abschätzbar sein, ob ein Quereinstieg in der Saison überhaupt einen Sinn macht", erklärte Hirscher.

Logischer Schritt
Für Herren-Cheftrainer Mathias Berthold ist es der nächste logische Schritt. "Natürlich haben wir uns schon im Vorfeld abgesprochen. Wenn Marcel gut drauf ist und er sich gut fühlt, dann sollte einem Start bei dem einen oder anderen Super-G sicher nichts im Wege stehen", sagte der Vorarlberger. Die erste Gelegenheit dazu würde sich bereits am 24. und 25. Februar bieten: Da stehen in Crans Montana zwei Super-G-Rennen am Programm. Schon zuvor wird Hirscher freilich beim Weltcup in Bansko am 18. und 19. Februar (Riesentorlauf und Slalom) vertreten sein.

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