Hirscher stemmt in Schladming die große Kugel

Streckt Marcel Hirscher Mitte März Kristall in den Schladminger Himmel? Ja! Die große "Heute"- Hochrechnung kommt zu einem positiven Ergebnis. Der 22-jährige Salzburger gewinnt als erster Österreicher seit Benni Raich 2006 den Gesamtweltcup. Ivica Kostelic (Kr) ist chancenlos, es kommt zum großen Finale mit Beat Feuz (Sz) - am Ende hat Hirscher die Nase vorn.

Streckt Marcel Hirscher Mitte März Kristall in den Schladminger Himmel? Ja! Die große Heute- Hochrechnung kommt zu einem positiven Ergebnis. Der 22-jährige Salzburger gewinnt als erster Österreicher seit Benni Raich 2006 den Gesamtweltcup. Ivica Kostelic (Kr) ist chancenlos, es kommt zum großen Finale mit Beat Feuz (Sz) – am Ende hat Hirscher die Nase vorn. 

Die Heute-Hochrechnung für die letzten 15 Weltcuprennen basiert auf den Saisonleistungen. In fünf Super-G-Starts und in einem Parallel-Bewerb muss Hirscher 92 Punkte auf Feuz aufholen (siehe Grafik unten). Das schafft er! Von Zahlenspielchen hält unser Ski-Shootingstar freilich gar nichts. "Damit gewinnst du keine Rennen", sagt er. Als Siegertyp tickt Hirscher anders. Er blendet Hättiwari-Theorien aus, lebt im Jetzt –und schlägt zu, wenn es zählt.

Für Hirscher spricht aber mehr als die Statistik. Spätestens seit der "SMS-Affäre" mit der Krönung in Schladming wissen alle, wie gut er mit Druck umgeht. Der PS-Fan hat die Gabe, sich blitzschnell auf neue Situationen einzustellen – deshalb wird er auch im Super-G überraschen.

Seine Konstanz ist angsteinflößend! Sieht er das Ziel, war er diese Saison nie schlechter als Sechster. Seit 19. Dezember gab es überhaupt nur Siege – fünf an der Zahl, bei drei Ausfällen. Die nächste Station ist Bansko (Bul): Weil Kostelic (verletzt) und Feuz (trainiert Super-G) fehlen, kann Hirscher vorlegen. "Entscheidende Rennen", sagt Heute-Experte Marc Girardelli.

Die Hochrechnung der Heute-Redaktion: