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Hirscher: "Stockholm hat sich für mich ausgezahlt"

Heute Redaktion
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Erst wollte er nicht so recht mitmachen, dann holte er sich Slalom-Kristall ab. Marcel Hirscher hat nach dem City-Event in Stockholm einen Grinser im Gesicht.

Vor dem City-Event in Stockholm war Marcel Hirscher nicht gerade ein Fan des Flutlicht-Rennens. Grund: Das dichte Programm. Nach dem Slalom-Triumph bei der WM in Aare ging sich nur ein Kurztripp nach Hause aus, nach Stockholm steht auch gleich das Weltcup-Wochenende in Bansko auf dem Programm. Doch der Zwischenstopp in der schwedischen Hauptstadt hat sich ausgezahlt, wie Hirscher nach dem Rennen zugab.

Für den ÖSV-Superstar war im Viertelfinale gegen den späteren Sieger Ramon Zenhäusern Endstation. Doch die Punkte reichen, um vorzeitig den Gewinn der Slalom-Kristallkugel zu fixieren. "Das war ein Mitgrund, warum ich hergekommen bin", stellte Hirscher klar. Nachsatz: "Von dem her hat es sich auf jeden Fall ausgezahlt."

Auch mit dem verhältnismäßig frühen Aus kann er leben. "Gegen Zenhäusern ist es wie mit David gegen Goliath. Wenn man mit dem Dominator mithalten kann, dann passt das. Leider bin ich mit der Hand in der Flagge hängengeblieben. Ich musste schauen, dass ich nicht stürze, das war knapp."

Hirscher war auch damit zufrieden, dass die Flaggen in Stockholm niedriger aufgehängt waren, als bei den früheren Parallel-Events. "Man sieht, was zehn Zentimeter ausmachen", schmunzelte der "nur" 173 Zentimeter große Salzburger. "Da sehe sogar ich was. Aber wenn es nach mir ginge, könnten sie Flaggen sogar noch ein wenig niedriger sein."

Nach dem City-Event ist für Hirscher vor dem Speed-Comeback. Beim Weltcup-Wochenende in Bansko will er auch im Super-G und in der Kombination an den Start gehen. "Im Gesamtweltcup muss ich mit Henrik Kristoffersen und mit Alexis Pinturault Schritt halten", argumentiert Hirscher seinen Plan. "Beide fahren in Bansko alle Rennen, deswegen muss ich da auch mitfahren." (heute.at)

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