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Historische Niederlage für Sir Alex Ferguson

Heute Redaktion
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Als am gestrigen Nachmittag das 299. Wiener Derby angepfiffen wurde, lag Manchester United gegen den Lokalrivalen Manchester City im Old Trafford bereits mit drei Toren zurück und hatte einen Spieler weniger auf dem Platz. Am Ende musste sich die Mannschaft von Trainer Sir Alex Ferguson sogar mit 6:1 geschlagen geben. Der Schotte sprach danach vom bittersten Tag seiner Karriere.

Als am Sonntag Nachmittag das 299. Wiener Derby angepfiffen wurde, lag Manchester United gegen den Lokalrivalen Manchester City im Old Trafford bereits mit drei Toren zurück und hatte einen Spieler weniger auf dem Platz. Am Ende musste sich die Mannschaft von Trainer Sir Alex Ferguson sogar mit 6:1 geschlagen geben. Der Schotte sprach danach vom bittersten Tag seiner Karriere.

Beide Trainer vertrauten einem 4-4-1-1-System und überraschten ein wenig mit ihren Aufstellungen. Manchester-City-Trainer Roberto Mancini setzte auf Mario Balotelli, obwohl dieser in der Nacht zuvor mit Feuerwerksraketen beinahe sein eigenes Haus abfackelte. Der Stürmer bedankte sich für das großzügige Vertrauen seines Trainers und erzielte die ersten beiden Treffer der Partie.

Dass Manchester United nicht ins Spiel kam lag in erster Linie an Darren Fletcher und dem Brasilianer Anderson, die sich im zentralen Mittelfeld mit dem Spielaufbau schwer taten und für keine kreativen Momente sorgen konnten. Auch die überraschende Nominierung des Innenverteidigers Jonny Evans erwies sich als Fehlgriff, da er mit Balotelli bis zu seiner roten Karte in der 47. Minute überfordert war. Sir Alex Ferguson stand lange Zeit hinter dem Nordiren, wird in Zukunft jedoch wieder Phil Jones vertrauen, wenn Nemanja Vidic oder Rio Ferdinand ausfallen sollten.

Die Niederlage hätte nicht so hoch ausfallen müssen, wenn sich Manchester United mit ihr abgefunden hätte. Stattdessen wollte der 19-fache englische Meister auch mit einem Mann weniger die Partie noch umdrehen und wurde in den letzten Minuten eiskalt ausgekontert. Die Außenverteidiger agierten wie Flügelstürmer, wodurch es immer wieder zu Unterzahlsituationen in der Defensive von Manchester United kam. Drei späte Tore waren die Folge, sodass United eine historische Niederlage einstecken musste.

Eine genaue Analyse der Partie finden Sie auf Abseits.at. . 

Stefan Karger (Abseits.at)