Am kommenden Wochenende steht der Große Preis der USA in Austin auf dem Programm. Das Rennen auf dem Circuit of the Americas entwickelte sich in den letzten Jahren zu einem echten Klassiker. Es wird heiß auf der Rennstrecke – nicht nur, weil die McLaren-Stars Lando Norris und Oscar Piastri, sowie Red-Bull-Ass Max Verstappen, der noch eine Mini-Chance hat, Weltmeister zu werden, um den Titel kämpfen. Sondern auch, weil das Wetter besonders heiß wird.
So heiß, dass die FIA bereits eine offizielle Hitzewarnung aussprach. Diese erfolgt, wenn die Temperaturen während des Rennens am Sonntag und des Sprints am Samstag die Marke von 31,0 Grad Celsius übersteigen. Vor allem für den Freitag (33 Grad) und den Samstag (34 Grad) sind besonders hohe Temperaturen angekündigt. Im Großen Preis am Sonntag sollen es immernoch über 31 Grad Celsius sein.
Dass der Motorsport-Weltverband offiziell eine Hitzewarnung für das Rennen aussprach, bringt nun eine Regeländerung für die Piloten mit sich. Denn genau ab einer zu erwartenden Temperatur von 31,0 Grad Celsius wird das Tragen von Kühlwesten während der Sessions und des Rennens erlaubt. Die Piloten können sich also entweder eine derartige Kühlweste um den Oberkörper schnallen, oder das Team muss das zusätzliche Gewicht der Weste von rund einem halben Kilo im Auto mit zusätzlichem Ballast ausgleichen, um für Fairness zu sorgen.
Bereits am vergangenen Rennwochenende in Singapur hatte die FIA eine offizielle Hitzewarnung ausgesprochen und das Tragen der Kühlwesten damit ebenso freigegeben. Vor allem der Sieger, Mercedes-Star George Russell, gilt als großer Befürworter der Kühlweste, während Lewis Hamilton oder Verstappen diese ablehnen.