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Hockey-Spieler zerlegten "Traumschiff"

Heute Redaktion
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Bild: MS Deutschland/dapd/Reuters

Am 11. August feierten die deutschen Hockeyspieler ihren Olympiasieg auf dem Luxus-Kreuzer MS Deutschland. Nun steht dem Hockey-Verband möglicherweise eine satte Rechnung ins Haus. Denn die Spieler sollen das Schiff so stark beschädigt haben, dass ein Schaden in der Höhe von 500.000 Euro entstanden ist.

Am 11. August feierten die deutschen Hockeyspieler ausgelassen ihren Olympiasieg auf dem Luxus-Kreuzer MS Deutschland. Nun steht dem Hockey-Verband möglicherweise eine satte Rechnung ins Haus. Denn die Spieler sollen das Schiff so stark beschädigt haben, dass ein Schaden in der Höhe von 500.000 Euro entstanden ist.

Die MS Deutschland ist eines der bekanntesten Kreuzfahrtschiffe und Drehort der ZDF-Serie "Traumschiff". Sie war während der Olympischen Spiele im Dauereinsatz, brachte nach dem Riesen-Event auch viele Olympia-Sportler nach Hause. Zu diesem Zeitpunkt war das Schiff schon beschädigt - es hat die Party der deutschen Hockey-Mannschaft am 11. August nicht heil überstanden.

Brandlöcher und zerstörte Scheiben

Denn wie die Bild-Zeitung berichtete, entstanden in der wilden-Partynacht mit rund 350 Gästen einige und vor allem teure Schäden. So wurden später Brandlöcher in der Teak-Holz-Verkleidung entdeckt, Glasscheiben zerstört. Für die Reparatur rechnet die Reederei Deilmann mit mehreren Arbeitstagen - ein einziger kostet rund 75.000 Euro. Daher soll sich ein erster Kostenvoranschlag auf 500.000 Euro belaufen.

"Es handelt sich hier um ein Schiff auf Fünf-Sterne-Niveau mit sehr hochwertigen Materialien, so dass Schäden schnell sehr teuer werden können", erklärte Kornelia Kneissl der Bild. Bis dato hat sich die Reederei noch nicht beim Verband gemeldet. Doch mehrere Funktionäre sollen im Party-Fieber versprochen haben, die Schäden zu begleichen.