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Hoeneß-Ansage: Kein großer Bayern-Transfer

Ein Nachfolger für Robert Lewandowski? Oder Leon Bailey für eine Ablösesumme von 60 Millionen Euro? All das wird es laut Uli Hoeneß nicht geben.

Heute Redaktion
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Eine Saison mit "nur" dem deutschen Meistertitel. Eigentlich zu wenig für die hohen Ansprüche von Bayern München. Trotzdem erteilte Klub-Präsident Uli Hoeneß einem Münchner Kaufrausch in der Sommertransferzeit eine klare Absage.

Dabei hatte man zuletzt Leverkusen-Angreifer Leon Bailey mit den Bayern in Verbindung gebracht. Der Flügelflitzer hätte 60 Millionen gekostet. Sollte Robert Lewandowski doch noch gehen, müsste man ihn genauso ersetzen wie David Alaba, wenn sich der ÖFB-Star nun doch Richtung Real Madrid verabschieden sollte, wie sein Vater zuletzt andeutete.

"Kein großer Transfer"

Trotzdem stellte Hoeneß am Rande der Meisterfeier in München klar: "Ich schließe einen großen Transfer aus! Wir werden nichts mehr investieren, stattdessen unsere Spieler dazu bringen, besser zu spielen", so der 66-Jährige.

"Wir brauchen den einen oder anderen Spieler, der in wichtigen Spielen Höchstleistungen bringt. Und nicht, wenn man gegen die schwachen Gegner spielt. Daran müssen wir arbeiten", so Hoeneß.

Das soll dem neuen Coach Niko Kovac gelingen. Mit einer taktischen Meisterleistung führte der 46-Jährige Eintracht Frankfurt zum Pokal-Triumph. Ausgerechnet gegen die Bayern. "Vor vier Wochen hat es überall geheißen: ,Wie kann man so einen unerfahrenen Trainer holen?? Und jetzt ist alles überragend. Wir machen das, was wir für richtig halten." So auch bei den Transfers. (wem)