Hoeneß-Ausraster! Jetzt kontert der Bernat-Berater

"Oans, zwoa, Eigentor", titelt die größte deutsche Zeitung am Samstag. Kein Wunder, die Bayern-Bosse hatten sich am Freitag bei einer kurzfristig anberaumten Krawall-PK auf die "Bild-Zeitung" eingeschossen. Der Konter ließ nicht lange auf sich warten.

So ließ das Blatt auch die harten Worte von Präsident Uli Hoeneß über seinen Ex-Spieler Juan Bernat nicht unbeantwortet, verschaffte dessen Berater Gehör.

Schräge Hoeneß-Attacke

Eigentlich war die Pressekonferenz des Bayern-Triumvirats, bestehend aus Hoeneß, Karl-Heinz Rummenigge (Vorstandsvorsitzender) und Hasan Salihamidžic (Sportdirektor) als Abrechnung mit den Medien gedacht. Die Emotionen kochten über, so ließ sich Hoeneß zu seiner Attacke gegen Bernat hinreißen.

Nur Minuten nachdem Rummenigge die Medien an das Grundgesetz der Menschenwürde erinnert hatte, lederte Hoeneß ohne Halt gegen den Spanier: "Als wir in Sevilla gespielt haben, war Juan Bernat fast alleine dafür verantwortlich, dass wir aus der Champions League beinahe ausgeschieden sind. Da wurde entschieden, dass er verkauft wird." Nachsatz: "Was der für einen Scheißdreck gespielt hat."

Berater schießt zurück

Der Linksverteidiger war freilich nicht anwesend, um sich zu verteidigen. So übernahm diese Aufgabe nun sein Berater, die "Bild" bot ihm nach den Attacken gegen die Zeitung liebend gern die entsprechende Bühne dafür.

Berater Jose Tarraga hielt sich dabei – im Gegensatz zu den Klub-Bossen – emotional zurück, verurteilte aber die Worte von Hoeneß: "Aktuell ist Juan nicht mehr beim FC Bayern, er will nur an PSG denken. Wir haben stets gedacht und denken immer noch, dass Bayern ein großer Klub ist, in dem alle handelnden Personen professionell agieren. Ich glaube, dass die Aussagen des Präsidenten Hoeneß alles andere als glücklich sind und einem Präsidenten von einem großen Klub nicht gerecht werden."

Hier die Highlights der Bayern-PK zum Nachlesen:

(Heute Sport)