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Hoeneß geht: "Getrunken und Zigarren geraucht!"

Heute Redaktion
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Uli Hoeneß tritt als Bayern-Präsident ab. Das steht seit Donnerstag fest, nun erklärt der 63-Jährige, warum er nicht mehr in leitender Funktion tätig sein wird. Er bleibt allerdings im Aufsichtsrat erhalten.

"Die Entscheidung kommt nicht sehr kurzfristig. Im Laufe des letzten Jahres habe ich begonnen intensiv über den Rücktritt nachzudenken. Meine Frau hat mich immer wieder schon darauf aufmerksam gemacht, dass sie mehr Zeit mit mir verbringen will", vermeldet Hoeneß bei der Bayern-Pressekonferenz.

Hoeneß übergibt die Bayern zum besten Zeitpunkt: "Ich habe mir viel Zeit genommen die Entscheidung reifen zu lassen. Ich wollte meine Position nur aufgeben, wenn Bayern in einem Super-Zustand ist. Umsatz und Gewinn sind top, das ist nicht immer so bei Fußballvereinen. Das war mir extrem wichtig."

"Durch gemeinsame harte Arbeit haben wir auch wieder das Double geholt. Es ist schade, dass das in der Öffentlichkeit so schlecht dargestellt wird. Es geht nicht immer nur um die Champions League", ärgert sich der Noch-Präsident.

Adidas-Boss wird Nachfolger

Sein Nachfolger ist auch schon einstimmig beschlossen: "Herbert Heiner ist der perfekte Nachfolger. Jemand, der einen Weltkonzern wie Adidas führen kann, kann auch die Bayern führen."

"Der Verein macht Spaß, er ruht in sich selbst. Das gab es noch nie, dass nach einer Aufssichtsratssitzung bis 23 Uhr noch zusammen gegessen, getrunken und Zigarren geraucht wurden", lauteten die Abschiedsworte von Hoeneß.

Schlaflose Nächte bereitet Hoeneß die Zukunft der Bayern übrigens nicht: "Ich kann sieben Stunden schlafen, bevor ich auf's Klo muss!" (pip)

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