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Hoffer: "Maierhofer war mein bester Sturmpartner"

Heute Redaktion
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Bild: GEPA-pictures.com

Ungleiches Duo! Erwin Hoffer und Stefan Maierhofer suchten und fanden sich vor vor zwölf Jahren in Rapids Meisterelf. Am Sonntag treffen sie wieder aufeinander – als Gegner im Kellerduell Wattens gegen Admira.

"Jimmy" Hoffer stürmte Seite an Seite mit Kapazundern wie Ezequiel Lavezzi und Fabio Quagliarella bei Napoli oder Alex Meier in Frankfurt. Sein bester Sturmpartner? "Der Lange", verrät der 32-Jährige im "Heute"-Interview, ohne eine Sekunde nachzudenken. Er meint damit Stefan Maierhofer. "Wenn man die Erfolge sieht – wen soll ich sonst sagen? Mit keinem anderen habe ich in der Saison zusammen 50 Tore geschossen. Daran werden Angreifer gemessen, darum gibt es da keine zweite Meinung."

Am Sonntag hat die Bundesliga ihr Kult-Duo wieder – nur nicht im Dress von Rekordmeister Rapid, wie es sich manche Grün-Weiße bis heute erträumen, sondern im Kellerduell zwischen Wattens und der Admira.

"Das ist sicher was Besonderes", freut sich Hoffer. Im letzten Sommer ist er zu seinem Heimatverein in die Südstadt ("Hier wurde ich groß und zum Profi") zurückgekehrt, der "Major" wirft seine 2,02 Meter für die Tiroler in die Schlacht.

"Wir haben uns vor kurzem zum Essen getroffen. Aber jetzt wollen wir beide gewinnen, da gibt es auf dem Platz keine Freundschaft", kündigt Hoffer einen heißen Tanz an.

"Das 7:0 in Salzburg ist unvergessen"

Zeit, um in schönen Erinnerungen zu schwelgen, bleibt keine – auch wenn es jede Menge davon gibt. "Unvergessen sind vor allem das 7:0 in Salzburg und die Heimpartie gegen Altach, in der wir Meister wurden."

In schmackhafter Erinnerung hat Hoffer auch die Bananenschnitten des "Major", mit denen er einst die gesamte Rapid-Kabine verköstigte. "Ich hoffe sehr, dass ich nach dem Sieg in Tirol wieder eine kriege", grinst "Jimmy".

"Wer weiß, ob wir wieder so getroffen hätten"

Dass er nach der erfolgreichen Rapid-Zeit nie wieder ein Offensiv-Duo mit Maierhofer bildete, sieht Hoffer ganz nüchtern. "Jeder weiß, wie Fußball funktioniert. Der 'Lange' ist dann weggegangen, ich bin weggegangen. Wir haben beide unsere Ziele verfolgt. Und das war bei uns beiden, dass wir es ins Ausland schaffen. Natürlich wäre die Vorstellung schön, dass wir wieder einmal zusammengespielt und vor allem wieder so getroffen hätten – nur wer weiß, ob es dann so gekommen wäre."

Bleibt die Frage: Was war damals das Geheimnis des 50-Tore-Tandems? "Es hat einfach die ganze Mannschaft gepasst. Da haben wir alles her gespielt, was wir haben können. Wir sind Meister geworden, haben nichts anbrennen lassen."