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Hofmann: "Müssen den Abstiegskampf annehmen"

Rapid-Kapitän Steffen Hofmann war nach der 0:3-Pleite in Ried geknickt. Auch der Stuhl von Trainer Canadi wackelt gehörig. Die Stimmen zum Spiel...

Heute Redaktion
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"Wir haben ein sehr wichtiges Spiel verloren. Wir sind mitten drin im Abstiegskampf. Es ist schon sehr lang zach und jetzt wirds richtig zach. Dass wir keine Erfahrung damit haben ist das nächste Problem. Diese Mannschaft und dieser Verein darf und soll eigentlich nichts damit zu tun haben. Wenn man auwärts beim Letzten 0:3 verliert, kann man nichts schönreden", hatte Kapitän Steffen Hofmann Tränen in den Augen beim Sky-Interview.

Trainer Damir Canadi ist schwer angezählt: "Diese Leistung war nicht nachzuvollziehen. Wir waren von der ersten Sekunde an nicht im Spiel. Wir haben keine Leidenschaft gezeigt, das Zweikampf-Verhalten war nicht ausreichend. Das hat mit Einstellung, Disziplin und Siegeswillen zu tun. Diese Attribute haben mir komplett gefehlt."

Sessel von Canadi wackelt gehörig

In der Kritik stand auch die vorzeitige Auswechslung von Christoph Schößwendter, Canadi hatte einen originellen Grund dafür: "Schößwendter ist nicht ins Spiel gekommen und ich wollte ihn schützen und ihn nicht bestrafen. Ich musste etwas korrigieren. Wir sind nicht als SK Rapid aufgetreten und haben den Schalter nicht gefunden. Wir wissen in welcher Situation wir sind, grundsätzlich habe ich immer noch ein gutes Gefühl, weil wir es ja können. Es ärgert mich nur extrem, dass wir das nicht gezeigt haben in keinster Weise."

Rapid hat übrigens noch nie in so kurzer Zeit (neun Minuten) drei Gegentore in der Bundesliga kassiert. Jetzt sind es nur noch fünf Punkte zum Tabellenende: "Wir werden uns intern zusammen setzen und die bestmögliche Lösung finden. Wir müssen selbstkritisch sein und die berechtigen Stimmen auch annehmen"m erklärte Canadi, der wohl nun wirklich gehörig um seinen Job zittern muss.

DIE RAPID-FANS SIND STINKSAUER

DER SPIELBERICHT ZUM 0:3 (pip)