Sport

Hofmann: "Wir weinen dem Happel-Oval nicht nach"

Abschied! 85 Jahre nach der Premiere wird am Sonntag zum letzten Mal ein Derby im Happel-Stadion angepfiffen. Zur Freude von Steffen Hofmann.

Heute Redaktion
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85 Jahre nach der Premiere wird am Sonntag zum 144. und letzten Mal ein Derby im Happel-Stadion angepfiffen. Die Austria hat mit 61 Siegen die Nase vorn.
85 Jahre nach der Premiere wird am Sonntag zum 144. und letzten Mal ein Derby im Happel-Stadion angepfiffen. Die Austria hat mit 61 Siegen die Nase vorn.
Bild: picturedesk.com

Das 326. Derby ist eines für die Geschichtsbücher, das steht bereits vor dem Anpfiff fest. Grund: Es ist das letzte im altehrwürdigen Ernst-Happel-Stadion – die Austria zieht im Sommer wieder in die Generali-Arena um.

Die Hütteldorfer werden das Prater-Oval nicht vermissen. "Ich denke, dass es für die Liga viel zu groß ist", sagt Routinier Steffen Hofmann (hält bei 46 Partien gegen die Veilchen) im "Heute"-Talk. "Die Stimmung leidet darunter. Von daher werden wir dem Happel-Stadion nicht nachweinen." Nachsatz: "Es war zwei Jahre lang auch unsere Heimat, wir hatten hier also auch viele schöne Erlebnisse."

Negative Rapid-Bilanz

Allerdings: Die Derby-Bilanz von Rapid im größten Stadion Wiens ist mit 57 Siegen, 25 Remis und 61 Pleiten negativ.

Ob man sich am Sonntag mit einem "Dreier" verabschiedet, ist laut Hofmann schwer vorherzusagen. "Ein Derby ist immer ein offenes Spiel. Da kann man nie so genau sagen, wer Favorit ist."

Kvilitaia hat einen Lauf

Giorgi Kvilitaia sieht es etwas anders. "Momentan sind sicher wir besser. Wir haben jetzt drei Mal hintereinander gewonnen, das war unglaublich wichtig für das Selbstvertrauen." Der Georgier selbst läuft ebenfalls mit breiter Brust auf. Sechs Tore erzielte der oft kritisierte Stürmer seit der Winterpause. "Reine Kopfsache", erklärt der 24-Jährige. "Und ich habe das Pech nun abgeschüttelt."