Holzhauser gab zu: "Treffer geht auf meine Kappe"

Mit seinem unnötigen Dribbling an der eigenen Fünf-Meter-Linie in der 58. Minute brachte Raphael Holzhauser die Wiener Austria gegen das Tabellenschlusslicht aus Grödig auf die Verliererstraße. Am Ende stand es 0:2. "Der Treffer geht auf meine Kappe", gab der Mittelfeld-Motor der Veilchen im "Sky"-Interview zu.

Mit seinem unnötigen Dribbling an der eigenen Fünf-Meter-Linie in der 58. Minute brachte Raphael Holzhauser die "Der Treffer geht auf meine Kappe", gab der Mittelfeld-Motor der Veilchen im "Sky"-Interview zu. 

Zu übermütig setzte Holzhauser zum Tänzchen mit Martin Rasner an, versuchte den Grödiger mit zwei Haken abzuschütteln. Der Versuch endete mit einem Ballverlust, Rasner legte für den freien Benjamin Sulimani auf, der frei einschob. "Es war ein Aussetzen von mir. Klar mein Fehler. Den Treffer muss ich auf meine Kappe nehmen", gestand der 22-Jährige nach dem Spiel. 
"Ich habe gedacht, er spekuliert. Das darf mir nicht passieren. Es tut mir leid für die Mannschaft", fügte Holzhauser hinzu. Als "Strafe" folgte die Auswechslung in der 77. Minute. Die Fans verabschiedeten Holzhauser mit einem Pfeifkonzert. Trotzdem blickte der Austrianer nach dem Spiel positiv in die Zukunft. "Wir müssen aufstehen und weiter Gas geben. Die erste Halbzeit war eine der besten Halbzeiten von uns." 

Fink: "Hatten genug Chancen, um zu gewinnen"

Austria-Coach Thorsten Fink wollte nicht den Stab über Holzhauser brechen. "Es ist sein Spiel, nicht einfach den Ball wegzuschlagen. Das ist ihm in dieser Situation zum Verhängnis geworden. Über 60 Minuten war er aber einer der besten Spieler. Wir hatten auch genug Chancen, um das Spiel trotzdem zu entscheiden."
Bis auf die Chancenverwertung war der Deutsche auch mit der Leistung zufrieden: "Wir waren 100-prozentig die bessere Mannschaft. Wenn man gegen den Letzten verliert, ist es doppelt bitter. Jetzt werden wir vermehrt Torschüsse trainieren."