Es passierte im ersten Qualifying zu den legendären 500 Meilen von Indianapolis. Sebastian Bourdais verlor in der zweiten Kurve die Kontrolle über sein Heck. Der Franzose lenkte dagegen, doch plötzlich hatte sein Bolide wieder Grip - und der ehemalige Formel-1-Pilot krachte mit 330 km/h auf dem Tacho frontal in die Mauer.
Sein Wagen ging in Flammen auf, um ein Haar hätte er sich auch noch überschlagen. In wenigen Sekunden war das Rettungsteam zur Stelle, bei vollem Bewusstsein befreite es den 38-Jährigen aus seinem Auto. Mit dem Rettungswagen ging es sofort weiter in das nahe gelegene Krankenhaus.
Bourdais aber mit Schutzengel an Bord
Die Diagnose: Bourdais erlitt multiple Knochenbrüche sowie einen Bruch der rechte Hüfte, der bereits wenige Stunden nach seinem Crash wieder operativ behoben wurde. In Lebensgefahr schwebt er aber nicht. "Sebastian ist im Krankenhaus jetzt in guten Händen", so der knappe Kommentar der Indy-500-Veranstalter.
Zum Glück hatte Bourdais einen Schutzengel an Bord - sonst wäre die Sache ganz anders ausgegangen.
(AK)