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Horror-Sturz von Freitag! Stoch ist Tournee-Sieger

Heute Redaktion
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Aufregung in Innsbruck! Mit einem heftigen Sturz nach einem 130-Meter-Flug verlor Mitfavorit Richard Freitag die Tournee. Kamil Stoch steht als Sieger fest.

Die Vierschanzen-Tournee ist nach drei Springen entschieden – aber die Diskussionen werden noch lange nicht beendet sein. Der Pole Kamil Stoch steht nach dem Sieg in Innsbruck auch als Gesamtsieger praktisch fest. Ausschlaggebend dafür ist ein brutaler Sturz von Mitfavorit Richard Freitag, der das Team aus Deutschland toben lässt.

Sturz von Freitag



Was war passiert? Freitag hatte gute Windverhältnisse, segelte auf 130 Meter hinunter. Bei der Landung stieg er sich selbst auf den Ski und kam übel zu Sturz. Sofort waren die Notfall-Sanitäter bei ihm, nach einigen Minuten konnte er den Auslauf selbst verlassen. DSV-Sportchef Horst Hüttel berichtete: „Er hat starke Schmerzen in der Brust und am Knie und kann im zweiten Durchgang nicht antreten." Das heißt: Freitag ist aus dem Tournee-Rennen.

Ärger über Anlauf

Die Deutschen waren im Anschluss sauer auf die Jury. „Es ist einfach extrem viel Anlauf", ärgere sich Hüttel. „Auch die Polen haben versucht, dagegen zu protestieren, aber ohne Erfolg. Richard ist gut gesprungen und wurde dafür bestraft. Er hätte auch einen mittelmäßigen Sprung zeigen können und wäre im Rennen um den Gesamtsieg geblieben."

ÖSV-Adler stürzen ab



Auch für die Österreicher lief es wieder nicht gut. Mit Stefan Kraft, Clemens Leitner und Michael Hayböck kamen nur drei Springer in die Entscheidung. Bester rot-weiß-roter Athlet wurde Michael Hayböck auf Platz zehn.

(Heute Sport)